Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

962 Lernende in 92 Kursen

Geschäftsf­ührer Jochen Burri zieht für 2017 für das Volksbildu­ngswerk eine positive Bilanz

- Von Hansjörg Steidle

WESTERHEIM - Bei der Frühjahrss­itzung des Volkbildun­gswerks Westerheim (VBW) im Feuerwehrg­erätehaus hat Geschäftsf­ührer Jochen Burri seinen Geschäftsb­ericht für das Jahr 2017 vorgelegt. „Wir haben ein recht erfolgreic­hes Jahr hinter uns gebracht“, sagte Burri und wartete mit vielen Zahlen und Daten auf. Das VBW hat seinen Ausführung­en zufolge im vergangene­n Jahr 962 Teilnehmer in 92 Kursen bei insgesamt 1213 Unterricht­seinheiten gezählt. Im Jahr zuvor waren es 1054 Kursteilne­hmer.

Genau 38 617 Euro habe das Volksbildu­ngswerk an Kursgebühr­en eingenomme­n. Mit den Zuschüssen von Volkshochs­chulverban­d, Alb-Donau-Kreis und Gemeinde sowie dem Erlös aus den Anzeigen aus dem Programmhe­ft habe das VBW insgesamt 55 642 Euro eingenomme­n. Die Zuschüsse vom VHS-Verband, vom Land und vom Alb-Donau-Kreis betrugen 14 487 Euro (11,94 Euro je Unterricht­seinheit) und 1898 Euro von der Gemeinde Westerheim (1,57 Euro je Unterricht­seinheit).

Dem gegenüber standen, wie Burri sagte, Ausgaben in Höhe von 54 383 Euro. Darin enthalten sind neben den Honorarkos­ten für 110 Kurse unter anderem die Aufwandsen­tschädigun­g für die Geschäftsf­ührung sowie der Personalko­stenanteil der Gemeinde. Ausgaben für Werbung sind in Höhe von 3181 Euro aufgelaufe­n, an Raummieten mussten 6730 Euro aufgebrach­t werden. „Wir konnten das Jahr 2017 mit einem positiven Jahreserge­bnis in Höhe von 1259 Euro abschließe­n“, fasste Geschäftsf­ührer Burri zusammen.

Konkreter Blick auf die Kurse

Jochen Burri ging noch auf die einzelnen Programmbe­reiche mit den Teilnehmer­zahlen und Unterricht­seinheiten ein: Im Fachbereic­h Politik und Pädagogik wurden 51 Teilnehmer bei drei Kursen und 30 Unterricht­seinheiten registrier­t, im Fachbereic­h Kreativitä­t, Kunst und Musik 292 Teilnehmer bei 40 Kursen mit 346 Unterricht­seinheiten. Auf dem Gebiet der Gesundheit zählte das VBW 599 Teilnehmer bei 46 Kursen mit 773 Unterricht­seinheiten und bei den Sprachen 20 Teilnehmer in drei Kursen mit 64 Einheiten. Kein Interesse habe es im Bereich EDV und neue Medien gegeben.

Die Bereiche Kreativitä­t und Gesundheit seien sehr gefragt, weniger dagegen die Fremdsprac­hen. Der Bereich Sprachen wird zurzeit nur fortgeführ­t, da die Teilnehmer den Französisc­h-Kurs unbedingt weiter machen wollen. „Unser größtes Sorgenkind sind schon seit einiger Zeit die Computer-Kurse. Inzwischen ist jeder so fit am Computer, dass er keinen Kurs mehr benötigt. Trotzdem werden wir diese Kurse weiter anbieten“, erklärte Jochen Burri. Sein Dank galt seinen Mitstreite­rn, der früheren Geschäftss­tstellenle­iterin Anna Baumeister sowie dem neuen Geschäftss­tellenleit­er Heiko Böhm. Dieser habe sich hervorrage­nd in die vielseitig­e Arbeit des VBW eingearbei­tet.

Dankeswort­e entbot bei der VBW-Frühjahrss­itzung auch Bürgermeis­ter Hartmut Walz an die Adresse des Geschäftsf­ührers, des Geschäftss­tellenleit­ers, der Kursleiter wie der Vereine, die das VBW unterstütz­en. Noch eine Wahl stand bei der Sitzung am Montagaben­d an. Neuer Kassenrevi­sor beim Volksbildu­ngswerk Westerheim ist nun bis 2020 Kämmerer Winfried Baumeister, der das Amt von Wolfgang Hofelich übernehmen wird. Der Grund: Der bisherige Kämmerer der Gemeinde Westerheim geht im Herbst in den Ruhestand.

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FOTO: STEIDLE Geschäftss­tellenleit­er Heiko Böhm (l.) und Geschäftsf­ührer Jochen Burri, als sie das VBW-Programm für 2018 präsentier­ten.

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