Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Freude über Akzeptanz des „Laichinger Älblers“
Wirtschaftsvereinigung zieht Bilanz von 2017 – Wie viele Münzen der Regiowährung im Umlauf sind
LAICHINGEN (rau) - Seit sechs Jahren hat Laichingen seine eigene Währung. Das Regiogeld soll dabei helfen, Kaufkraft vor Ort in den Geschäften zu binden. Initiiert worden ist der „Laichinger Älbler“von der hiesigen Wirtschaftsvereinigung. In der Bevölkerung genieße diese eine hohe Akzeptanz, so Ralf Schiffbauer, Kassier der Wirtschaftsvereinigung, bei der Hauptversammlung.
Aktuell seien 8300 Münzen des „Laichinger Älblers“im Umlauf, gab Ralf Schiffbauer jüngst im Rössle zu Protokoll. Bei einem Wert von fünf Euro pro Münze ergebe dies einen Gegenwert in Euro von rund 41 000. Was Schiffbauer betonte: Der Wert der Älbler ist über ein Treuhandkonto bei der Volksbank Laichinger Alb „gedeckt“, heißt: Der Wert von fünf Euro jedes Älblers sei auch real vorhanden. Generell meinte Schiffbauer zur Laichinger Regiowährung: „Eine tolle Sache.“Die große Akzeptanz freue ihn.
Auch ein Rück- und Vorausblick stand auf dem Programm der Versammlung. Herausgeragt – positiv – im vergangenen Jahr hat für die Wirtschaftsvereinigung die Respektra im November. Die nächste Messe dieser Art soll 2020 stattfinden, und dann wieder, wie früher, alle drei Jahre. Was als nächstes ansteht: eine MuttertagsAktion, die Fußball-WM (mit Aktionen) und auch bei der Luftballon-Aktion der Laichinger Kindergärten im Sommer will sich die Wirtschaftsvereinigung engagieren. Schon im vergangenen Jahr fand keine Feuerzangenbowle mehr statt. Was für diesen Winter stattdessen geplant ist: eine Adventsaktion mit brennendem Feuer und Fackeln.