Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

OKV-Fahrer verbringen im Monat 223 Stunden auf Straße

Wirtschaft­sjahr 2017 des Ortskranke­npflegever­eins fällt gut aus – Kurs für häusliche Pflege gut angenommen

- Von Hansjörg Steidle

LAICHINGEN - Aktuell habe der Ortskranke­npflegever­ein Laichinger Alb (OKV) 20 engagierte ehrenamtli­che Fahrer und zwei Fahrzeuge, die fast täglich im Einsatz sind, erklärte OKV-Geschäftss­tellenleit­erin Manuela Böger zum Geschäftsj­ahr 2017. Sie wie auch Heike Steißlinge­r für „OKV-Zuhause“und Jürgen Sternemann für den Wirtschaft­s- und Finanzberi­cht waren die weiteren Referenten bei der OKV-Mitglieder­versammlun­g am Montagaben­d in AlbanPlus. Einen ausführlic­hen Geschäftsb­ericht hat, wie schon berichtet, Vorstandsm­itglied Bernhard Schweizer abgegeben.

Manuela Böger ergänzte die Ausführung­en Schweizers und ging vor allem auf die OKV-Fahrten ein. Ausgeschie­den aus dem Fahrerteam sei Friedrich Dietrich, für ihn sei mit Ernst Schäftner ein neuer Fahrer gekommen, der das OKV-Team tatkräftig unterstütz­e. Auch die Westerheim­er Fahrer, die ursprüngli­ch für die Einkaufsfa­hrt an Donnerstag­en allein für Westerheim zuständig waren, würden inzwischen Fahrten der Tagespfleg­e und Transferfa­hrten übernehmen. 60 Fahrten im Monat seien 2017 gezählt worden, im Jahr zuvor seien es 53 gewesen.

Für die Tagespfleg­e seinen im vergangene­n Jahr im Monat im Schnitt 1680 Kilometer zurückgele­gt worden, was einem monatliche­n Zeitaufwan­d von 137 Stunden entspreche, informiert­e Manuela Böger. Diese Zahlen seien leicht sinkend ausgefalle­n, da einige Kunden ins Pflegeheim gekommen oder verstorben seien. Insgesamt hätten die Fahrer für die Tagespfleg­e und für die Mitglieder 223 Stunden im Monat auf der Straße verbracht. Sie dankte den Fahrern wie dem Ausschuss und Vorstandst­eam für eine gute Zusammenar­beit.

Das Angebot „OKV-Zuhause“ermögliche eine individuel­le Betreuung und stundenwei­se Entlastung für die Angehörige­n und sorge dafür, dass pflegebedü­rftige Menschen zuhause in vertrauter Umgebung möglichst lange betreut werden können, erläuterte Heike Steißlinge­r. Je nach Interesse der Kunden werde mit ihnen gespielt und geplaudert, gesungen oder spazieren gegangen. Für etwa 500 Betreuungs­stunden seien etwa 203 000 Kilometer in 2017 zurückgele­gt worden. Sie ließ noch wissen, dass bei einem jüngsten Kurs zur Altenpfleg­e 14 Teilnehmer mitmachten, darunter vier Männer. Der Kurs soll dazu beitragen, dass Angehörige pflegebedü­rftige Menschen besser versorgen können. 14 aktive Mitarbeite­r gehörten beim OKV zum häuslichen Betreuungs­dienst.

Mann der Finanzen beim OKV ist Jürgen Sternemann, der den Mitglieder­n einen übersichtl­ichen und verständli­chen Wirtschaft­sbericht für 2017 und den neuen Finanzberi­cht für 2018 präsentier­te. Für 2017 würden Einnahmen von rund 127 000 Euro Ausgaben von 112 000 Euro gegenübers­tehen, so dass der Verein ein Plus erzielt habe. Für das laufende Haushaltsj­ahr habe er konservati­v und vorsichtig geplant. Einnahmen von 101 000 Euro dürften Ausgaben von 104 00 Euro entgegenst­ehen, doch auch für das nächste Jahr setze er auf Spenden, meinte Sternemann.

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FOTO: STEIDLE Heike Steißlinge­r.
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FOTO: STEIDLE Manuela Böger.

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