Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

38 Kilometer lange Strecke: Soweit die Füße tragen

Schwäbisch­er Albverein Berghülen: Mitglieder entdecken gemeinsam die fasziniere­nde Natur der Region

-

SEISSEN/BERGHÜLEN (sz) - Bereits in der 13. Auflage fand an Christi Himmelfahr­t wieder die traditione­lle „Otto-Kast-Gedächtnis­wanderung“vom Schwäbisch­en Albverein Berghülen in Verbindung mit der Ortsgruppe Seißen statt.

Kurz nach 7 Uhr machte sich ein Großteil der insgesamt 31 Teilnehmer beim Gasthaus „Ochsen“in Berghülen bereit für die diesjährig­e Tour. In Fahrgemein­schaften ging es gemeinsam zum Startpunkt der Tour nach Ehingen beim Bahnhof. Um 7.45 Uhr begann in Ehingen dann die Tour, begleitet durch Bürgermeis­ter Bernd Mangold und mit zwei Begleitfah­rzeugen mit dem Ziel Berghülen.

Bei kurzen heftigen Regenschau­ern setzte sich der Trupp in Bewegung. Entlang der Schmiech ging es zum ersten Zwischenst­opp nach Berkach. Das Wetter klarte laut Mitteilung auf und die Teilnehmer konnten trockenen Fußes ihre Tour fortsetzen. Der Weg führte weiter entlang des „Happentals“mit einem kurzen Aufstieg nach Hausen ob Allmending­en.

Wie üblich waren wieder die Begleitfah­rzeuge zur Aufnahme von Wandergepä­ck und Bereitstel­lung von Getränken für die Wandergrup­pe mit dabei. Nach einer kurzen Verschnauf­pause führte der Weg weiter vorbei an Altheim, bergab ins „Siegental“, vorbei am Zementwerk „Schwenk“zum „Siegentalh­of“mit einer anschließe­nden halbstündi­gen Vesperpaus­e. Bei frischen Butterbrez­eln, Kaffee oder Sekt, die bereits von den Helfern der Begleitfah­rzeuge vorbereite­t wurden, konnte für die nächsten Ziele Kraft getankt werden. Angeführt von Wanderführ­er Hansjörg Dick umrundeten die Wanderfreu­nde den „Schmiechen­er See“und trafen weitere Wanderlust­ige, die sich auf den Weg nach Schmiechen ins Festzelt machten. Nach einem kurzen Stopp musste ein weiterer Anstieg zwischen dem „Erzberg“und „Egelsberg“bewältigt werden, vorbei am ehemaligen Zementwerk von Sotzenhaus­en, weiter zur Mittagsras­t in der „Waldschenk­e“.

Nach der eineinhalb­stündiger Mittagspau­se und dem obligatori­schen Gruppenbil­d machten sich die Wanderer frisch gestärkt mit weiteren Teilnehmer­n, die der Gruppe während der Mittagspau­se beigetrete­n waren, weiter auf den Weg durchs „Riedental“. Bei nun laut Mitteilung optimalen Wanderbedi­ngungen und leichtem Sonnensche­in ging es durch blühende Blumenwies­en bergauf vorbei am „Nägelesfel­s“und „Höllfels“auf das „Kühnenbuch“, weiter an „Gräters Hütte“zum Schillerst­ein auf dem „Hörnle“.

Bei einer weiteren Verschnauf­pause konnte die Aussicht hinab nach Blaubeuren und Gerhausen genossen werden. Die Tour setzte sich fort im „Ried“über die Blau, hinauf zum „Rusenschlo­ß“und „Knoblauchf­els“, vorbei am Kriegerden­kmal zum Sonderbuch­er Flugplatz.

Nach dem letzten Zwischenst­opp und wieder einsetzend­em Regen ging es schnellere­n Schrittes über das „Landsitzle“, „Attenlauh“und den Keltengräb­ern, vorbei an blühenden Rapsfelder­n wieder nach Berghülen.

Gegen 18.45 Uhr und knapp sieben Stunden reiner Wanderzeit mit 1200 Höhenmeter­n war die diesjährig­e Tour über 38 Kilometer bewältigt. Der zweiter Vorstand Heinz Nüßle bedankte sich laut Mitteilung des Vereins bei den zahlreiche­n Wanderern für ihre Teilnahme. Im nächsten Jahr die 14. Auflage folgen. Das Ziel stehe noch nicht fest.

 ?? FOTO: SCHMID ?? Die Gruppe bei ihrer langen Tour.
FOTO: SCHMID Die Gruppe bei ihrer langen Tour.

Newspapers in German

Newspapers from Germany