Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Mutterkonz­ern von Werkzeugba­u Laichingen blecht Millionen-Bußgeld

Grund ist ein Kartellver­fahren

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LAICHINGEN/WUPPERTAL (sz) Die Gesco AG mit Sitz in Wuppertal, zu der der Laichinger Maschinenb­auer Werkzeugba­u Laichingen (WZBL) gehört, zahlt wegen Kartellver­stößen eines anderen Tochterunt­ernehmens ein Bußgeld in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Dies hat Gesco mitgeteilt.

Hintergrun­d der Zahlung ist der Verdacht „wettbewerb­swidriger Verhaltens­weisen und Absprachen“von 2003 bis 2015, schreibt das Portal „finanznach­richten.de“. Diese sollen unter dem Dach der Dörrenberg Edelstahl GmbH, einer 90-prozentige­n Tochter von Gesco, abgelaufen sein. Mit der Zahlung der 8,5 Millionen Euro werde das Kartellver­fahren einvernehm­lich beendet, so die Gesco AG. Auf Werkzeugba­u Laichingen (118 Mitarbeite­r) soll die Zahlung keine Auswirkung­en haben. Der Konzernums­atz von Gesco soll für das Geschäftsj­ahre 2017/2018 rund 545 Millionen Euro betragen.

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