Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Das Geld fehlt

- Axel Bartholomä, Petra Gasbichler,

Zu „Region um Bad Wildbad ist jetzt offizielle­s Wolfsgebie­t“(26.5.): Irgendwie sind das Umweltmini­sterium und der BUND nicht ganz auf dem Laufenden. Letzten Herbst hat man bedauert, dass die „Wanderschä­ferei“immer weniger wird, obwohl man diese sehr nützlich für Wald und Flur findet. Jetzt gibt man ein Gebiet von 3700 Quadratkil­ometern als Jagdgebiet­e für das Raubtier Wolf frei. Das bedeutet, ein Raubtier hat mehr Wert als ein Schäfer, der mit seinen Schafen Wald und Flur in Ordnung hält.

Trotz der Erstattung für Schutzmaßn­ahmen gegen ein solches Raubtier, die das Land den geschädigt­en Nutztierha­ltern in Höhe von 90 Prozent gewährt, fehlen dem Betroffene­n trotzdem noch zehn Prozent, da ja den Nutztierha­ltern noch weitere unberechen­bare Kosten an der Backe hängen. Dann muss man sich doch auch mal fragen, wo bringt das Land diese 90 Prozent her? Ganz bestimmt nicht vom BUND, sondern von uns Steuerzahl­ern.

Bad Waldsee

Für Auseinande­rsetzung ungeeignet

Zu „Ein eigenwilli­ger Kopf“(23.5.): Der Aalener Pfarrer kann gerne weiterhin das AfD-Lager provoziere­n, aber der Gottesdien­straum und das liturgisch­e Gewand, das er zu seinem Kopftuch trägt, eignen sich nicht für seine groteske Inszenieru­ng, die mehr auf Show als auf echte Auseinande­rsetzung mit einem die Gesellscha­ft spaltenden Thema ausgericht­et ist.

Mittelbibe­rach

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