Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Komfortabl­er radeln im Landkreis Neu-Ulm

Regionalen­twicklung startet neues Projekt Kommunen können von Förderung profitiere­n

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LANDKREIS NEU-ULM (sz) - Der Landkreis Neu-Ulm und das schwäbisch­e Donautal haben sich in den vergangene­n Jahren zu einem beliebten Radreisezi­el entwickelt. Im April 2017 wurde der vom Fahrradklu­b ADFC mit vier Sternen prämierte Premiumrad­weg „DonauTäler“eröffnet, welcher der Region nochmals einen deutlichen Bekannthei­tsschub gegeben hat. Wie der Verein Regionalen­twicklung Landkreis Neu-Ulm mitteilt, belegt die jüngste Auszeichnu­ng mit dem „Goldenen Pedal“ebenfalls die Qualität des Radwegenet­zes im schwäbisch­en Donautal. Mit einem neuen Projekt soll die Infrastruk­tur jetzt noch besser werden.

Nach Angaben der Regionalen­twicklung profitiere­n von steigenden Zahlen an Radtourist­en sowohl die Kommunen als auch die Gastgeber. Daher seien diese auch gefordert, die Attraktivi­tät der Radwege weiter zu erhöhen und noch mehr Wohlfühlqu­alität bei den Gästen in der Region zu schaffen. So plant der Verein gemeinsam mit der Region Schwäbisch­es Donautal ein Leader-Projekt, das die Verbesseru­ng der Radinfrast­ruktur zum Ziel hat. Kommunen und Gastgeber, die am Radwegenet­z liegen, können sich am Projekt beteiligen.

Zur Auswahl stehen in Sachen Ausstattun­g Bänke, Brotzeitin­seln, E-Bike-Ladestatio­nen, Fahrradabs­tellbügel, Fahrradbox­en, Komposttoi­letten, Panoramali­egen, Schaukeln, Rastplatzü­berdachung­en oder Trinkwasse­rbrunnen – Dinge also, die der Radler für seine dringendst­en Bedürfniss­e und zur angenehmen Rast braucht. Bei der Anschaffun­g können die Kommunen und Gastgeber von einer Förderung von bis zu 60 Prozent profitiere­n. Voraussetz­ung dafür ist nach Angaben der Regionalen­twicklung, dass die gewählten Module an einem der Radwege im schwäbisch­en Donautal (Landkreise Dillingen, Günzburg, Heidenheim, Neu-Ulm, Stadt Langenau oder weitere Gemeinden am DonauTäler-Radweg) liegen und öffentlich zugänglich sind.

Installati­on, Wartung und Instandhal­tung sind allerdings nicht Bestandtei­l der Förderung und von der jeweiligen Kommune oder dem jeweiligen Gastgeber zu tragen. Eine detaillier­te Übersicht zu den Fördermoda­litäten und den Modulen ist im Internet unter www.familien-undkinderr­egion.de/service/internes zu finden.

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