Ein Lob von der Ruder-Weltmeisterin

Eine ganze Reihe von jungen Ulmern qualifiziert sich für den Bundeswettbewerb

ESSLINGEN (sz) - Der Bundeswettbewerb der Ruderer in München ist für die C-Junioren der wichtigeste Wettbewerb auf nationaler Ebene. Bei der Qualifikationsregatta in Esslingen fiel die Entscheidung darüber, wer in der bayerischen Landeshauptstadt für Baden-Württemberg starten darf und eine Reihe von Talenten des Ulmer Ruderclubs Donau hat es geschafft.

Eine gute physische Präsenz hatte Trainerin Lena Müller schon vorab dem zum ersten Mal im Einer startenden Paul Vasyliyev bescheinigt und sie sollte recht behalten. Er gewann und fährt damit ebenso zum Bundeswettbewerb wie sein Vereinskamerad Luis Lochschmidt. Außerdem kämpfte der Ulmer Mädchen-Vierer verbissen und gewann mit Steuermann Philipp Strassner sein Rennen. Auch der Mixed-Vierer mit Steuermann Jordan Böhm schoss als Siegerboot durchs Ziel. Der zweite Mixed-Vierer mit Steuermann Maximilian Maier qualifizierte sich aufgrund der schnellen Zeit als Zweiter.

Erfolge sind bemerkenswert

Diese Erfolge sind umso bemerkenswerter, als die jungen Ruderer aufgrund der Alterseinteilung oft gegen zwei Jahre ältere und zehn Kilogramm schwerere Konkurrenten antreten. Trainerin und Weltmeisterin Lena Müller ist aufgrund der Erfolge von Esslingen jedenfalls zuversichtlich für München: „An Kampfgeist und Motivation fehlt es nicht. Jetzt haben wir noch drei Wochen, um die Technik weiter zu verbessern.“