Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Gruft kann besichtigt werden
Am Samstag werden Gebeine in der Gruft der Familie von Freyberg beigesetzt
JUSTINGEN - Anlässlich der Innenrenovierung der Sankt Oswald-Kirche in Justingen ist auch der Zugang zur Gruft der Familie von Freyberg neu gefasst worden. Dabei wurden auch die Grablegen aufgrund früherer Zerstörungen wieder geordnet. Am morgigen Samstag, 30. Juni, sollen nun die exhumierten Gebeine der Verstorbenen wieder beigesetzt werden.
Zunächst besteht allerdings am Samstag die Möglichkeit, zwischen 10 und 12.30 Uhr die Gruft zu besichtigen. Nach 12.30 Uhr ist keine Begehung mehr möglich, teilt die Seelsorgeeinheit Schelklingen in einer Pressemitteilung mit.
Rund anderthalb Stunden später geht es im Kirchenraum von St. Oswald mit einem Requiem weiter. Pater Hubertus Freyberg, geistlicher Rektor des Tagungshauses Regina Pacis in Leutkirch, und Pater Anthony Kavungal zeichnen sich gemeinsam mit dem Kirchenchor Justingen/ Ingstetten verantwortlich dafür. Anschließend wird noch zu einem gemeinsamen Kaffeekranz mit Hefezopf ins katholische Gemeindehaus nach Justingen eingeladen. Dort hält schließlich auch ab 16.30 Uhr Beate Schmid vom Landesdenkmalamt, einen Vortrag samt Bildern zum Thema „Die Justinger Gruft und ihre Bestattungen“.
Im Zuge der Neugestaltung der Grablegen wurden auch die Gebeine der Verstorbenen exhumiert. Die Ergebnisse zu den jeweiligen Bestattungen und Grabbeigaben liegen inzwischen vor. Am morgigen Samstag sollen die Gebeine von drei Verstorbenen wieder in die Gruft überführt und dort beigesetzt werden.