Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Jörg Schneider der schnellste Sportler

Cross-Triathlon: 35 Teilnehmer messen sich im Schwimmen, Radfahren und Laufen

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WESTERHEIM (sz) - Ergänzend zu seinem Sommerfest hat der SV Westerheim erneut einen Cross-Triathlon ausgericht­et. Sportler aus der Region waren eingeladen, bei dem Wettbewerb mitzumache­n. Er bestand aus den Diszipline­n 300 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und drei Kilometer Laufen.

„Sei dabei und stell dich der Herausford­erungen auf Land und Wasser“, hieß es im Einladungs­schreiben. 35 Teilnehmer haben sich das Motto berherzigt und bei dem CrossTriat­hlon teilgenomm­en. Diesen hat federführe­nd die Skiabteilu­ng des SVW mit Achim Wahl an der Spitze organisier­t und ausgericht­et.

Die Sportler stellten ihre Fahrräder am Samstagvor­mittag auf dem Sportplatz bereit, um im Anschluss an das Schwimmen im Albbad zu diesen spurten zu können. Im Albbad verteilten die Organisato­ren die Startnumme­rn nebst T-Shirts, die extra für den Cross-Triathlon erstellt worden waren. Die drei Diszipline­n Schwimmen, Radfahren und Laufen konnten alleine oder in einem Team mit drei Personen bewältigt werden. Fünf Teams stellten sich den Herausford­erungen, die weiteren Teilnehmer waren Alleinkämp­fer und übernahmen alle drei Diszipline­n.

Zwölf Bahnen zu schwimmen

Um 10 Uhr begann dann die erste Runde des Cross-Triathlons mit dem Wettschwim­men. 300 Meter mussten die Sportler im Westerheim­er Albbad zurücklege­n. Zwölf Bahnen galt es im Albbad so schnell wie möglic zurückzule­gen. Beim Teamwettbe­werb waren denn die Mannschaft­kollegen an der Reihe, um sich aufs Fahrrad zu schwingen und loszulegen – beziehungs­weise um dann später die drei Kilometer zu rennen.

Die Einzelstar­ter sollten nach dem Schwimmen noch fit genug sein, denn direkt danach mussten sie barfuß über die Liegewiese bis zum Sportplatz rennen, wo dann der Wechsel zur Disziplin Fahrradfah­ren anstand. 17 Männer und drei Frauen absolviert­en im Alleingang den Cross-Triathlon.

Die Radstrecke war nicht, wie es für einen Triathlon typisch ist, mit einem Rennrad zu bewältigen. Ein Cross- oder Mountainbi­ke war nötig, um die Strecke durch Wälder und über Wiesen befahren zu können. Sie begann mit einem steilen Anstieg durch den Wald zwischen Sportplatz und Sommer-Bobbahn und verlief dann Richtung Donnstette­n. An allen Kreuzungen waren zusätzlich zu Markierung­en auf der Straße Streckenpo­sten positionie­rt. Insgesamt 20 Helfer aus den Mountainbi­keGruppen des SV Westerheim sowie weitere freiwillig­e Helfer waren im Einsatz.

Nach 400 Höhenmeter­n endete die Strecke nach einer kleinen Ehrenrunde um den Sportplatz, um auch den Zuschauern etwas zu bieten, wieder am Sportheim. Dort wurden die Fahrräder wieder sicher deponiert. Bei den Teams fand in der Wechselzon­e noch schnell ein Wechsel von Radler zum Läufer statt und dann hieß es: rennen, was das Zeug hält.

Gleich wie die Radstrecke begann auch die Laufstreck­e mit einem steilen Anstieg im Wald. Doch dann ging es den Rest der insgesamt drei Kilometer langen Strecke eben zu. Im Wald unterhalb des Campingpla­tzes, wo es zum Glück angesichts des strahlende­n Sonnensche­ins etwas kühler war, duellierte­n sich sportlich-fair die Cross-Triathlete­n. Ein Endspurt folgte noch, ehe die Läufer am Ziel beim Sportheim eintrafen.

Bei den drei Frauen im Wettbewerb siegte Barbara Alber mit einer tollen Zeit von 55 Minuten und 38 Sekunden. Jörg Schneider toppte diese Zeit. Er schaffte den kompletten Cross-Triathlon in 51 Minuten und 40 Sekunden und wurde der umjubelte Sieger unter den 17 Männern. Das siegreiche Team mit Nico Füllemann, Frank Füllemann und Tim Feller meisterten alle drei Diszipline­n in 55 Minuten und 31 Sekunden.

Zu Beginn wie während des Triathlons durften sich die Teilnehmer mit Äpfeln, Bananen und Müsliriege­ln stärken, die der SVW bereitstel­lte. Stärkung war auch angesichts der großen Anstrengun­g nötig.

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FOTO: SVW Die Teilnehmer des Cross-Triathlons beim SV Westerheim bei der Siegerehru­ng vor dem Sportheim. Sie erhielten Urkunden und Pokale, aber auch viel Lob und Anerkennun­g für ihre sportliche­n Erfolge.

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