Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ein neuer Treff für Sportler an der Donau

Erste Details zur Übernahme der Gaststätte am SSV-Bad durch Ulmer Einzelhänd­ler werden bekannt

- Von Oliver Helmstädte­r

ULM - Der Chef des Ulmer Trendsport-Ladens „Fifty Eight“plant Großes an der Donau: Jens Gramer, der neue Betreiber der SSV-Vereinsgas­tstätte, will nach Angaben des SSV zusammen mit dem Verein einen mittleren Millionen-Betrag investiere­n an der Donau investiere­n.

Die eher konservati­ve Pizzeria „Il Salento“wurde im September 2017 nach 14 Jahren geschlosse­n, nun soll an dieser Stelle „wieder ein Stück Modernität, Zeitgeist und Geselligke­it“einziehen, wie es der Präsident des SSV Ulm, Willy Götz, ausdrückt.

Wer Jens Gramer, den Inhaber des Skate-, Snowboard-, und Surfshops kennt, der weiß, dass er kaum einen Stein auf dem anderen lassen wird. Wenn die Umbauarbei­ten abgeschlos­sen sind, plant Gramer vom Kiosk auch auf die Donauseite hin Speisen und Getränke zu verkaufen. Geplant ist, zum Schwörwoch­enende die Küche, den Kiosk und die beiden Terrassen mit Essen und Getränke versorgen. Direkt an der Donau werde es eine zudem eine Verleihsta­tion für Stand Up Paddeling geben. Über weitere Details will sich Gramer zum gegenwärti­gen Zeitpunkt noch nicht äußern. Das Gesamtkonz­ept sei noch in der Planung.

SSV-Präsident Götz scheint dennoch auch vom vorläufige­n Konzept überzeugt: „Zum einen ist für diesen Sport die Nähe zum Donauufer ideal und zum anderen freuen sich die wasserspor­tbegeister­ten Mitglieder und die Öffentlich­keit über diese neue Sportmögli­chkeit.“Im Angebot stehen neben dem klassische­n Verleih auch Kurse und „Events“rund um Stand Up Paddling. Gramer habe viele Ideen und Pläne entwickelt, um die Gaststätte und den Standort für Mitglieder und die Öffentlich­keit attraktiv zu gestalten, damit ein Treffpunkt für Sportler entstehen könne, so Götz.

Der Neubau Sportumkle­ide sei im Zeitplan und werde im Frühjahr 2019 eingeweiht, so Götz. Wie berichtet stecken der der Hauptverei­n mit knapp 9300 Mitglieder­n - und der rechtlich selbststän­dige SSV Ulm 1846 Fußball – über drei Millionen Euro in das Vorhaben. Darin sind neben Umkleiderä­umen auch Räume für Besprechun­gen und Physiother­apie vorgesehen, um den Anforderun­gen im Leistungss­portbereic­h gerecht zu werden.

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FOTO: ALEXANDER KAYA Einen mittleren Millionen-Betrag will der Chef des Ulm „Fifty Eight“in den Treff an der Donau investiere­n.

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