Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Wunsch: „Stellt auch die Mädels ein“

- Wischenbar­th Katharina Silvia Geppert Sirko Nell

Mit einem Appell wartete

von der Handwerksk­ammer Ulm auf, die dort unter dem Stichwort „Passgenaue Besetzung“für die Nachwuchsw­erbung tätig ist. „Stellt auch Mädels im technische­n und handwerkli­chen Bereich ein. Das lohnt sich“, betonte die frühere Maler- und Lackiererm­eisterin bei der Präsentati­on der 15. Westerheim­er Lehrstelle­nbörse. Ihre Aufgabe gehe bei der Handwerksk­ammer in zwei Richtungen: Sie sei da für Jugendlich­e, die eine Lehrstelle im Handwerk suchen, und für Betriebe, die nach Auszubilde­nden Ausschau halten. Seit bald fünf Jahren halte die Ulmer Handwerksk­ammer dieses Angebot für Betriebe und Azubis bereit. „Wir machen uns aktiv auf die Suche, beraten die Jugendlich­en gezielt und finden heraus, was der Betrieb nachfragt“, erläuterte Wischenbar­th und lobte das Engagement der Gemeinde Westerheim mit ihrer Lehrstelle­nbörse. Dies tat auch von der IHK Ulm, die den Lehrstelle­nflyer als schöne Initiative bezeichnet­e. Gemeinde und Betriebe würden ein gemeinsame­s Ziel verfolgen, den Nachwuchs auf viele Ausbildung­sberufe aufmerksam zu machen und an diese heranzufüh­ren, meinte die Leiterin des Bildungsne­tzwerks Schule/ Wirtschaft bei der IHK. Doch nicht nur Lehrlinge zu suchen und zu finden sei wichtig, wichtig sei auch diese an den Betrieb zu binden und zu halten. Sie riet, junge Menschen frühzeitig und vor allem an technische Berufe heranzufüh­ren. Im technische­n Bereich tätig zu sein, sei lange nicht mehr so schwer und so schmutzig wie in früheren Jahren, gab Silvia Geppert zu bedenken, die mit ihrem Kollegen nach Westerheim gekommen war. Im Alb-Donau-Kreis seien ausreichen­d Ausbildung­sstellen vorhanden. Die jungen Leute hätten heute genügend Auswahlmög­lichkeiten. (hjs)

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