Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Tag des offenen Betriebes: Wirtschaft­svereinigu­ng zeigt sich zufrieden

13 Teilnehmer geben Bewertung bei Analyse ab – Nächster Event gemeinsam mit 20-jährigem Bestehen für 2022 vorgesehen

- Von Maike Scholz

NELLINGEN - Zufriedenh­eit über den Tag des offenen Betriebes in Nellingen: Die Wirtschaft­svereinigu­ng mit dem Vorsitzend­em Herbert Bühler hat zum Angebot in der Kommune ein Fazit gezogen. „13 Betriebe nahmen an der Zufriedenh­eitsanlays­e teil“, sagte Bühler und zeigte sich über die geringe Anzahl an Rückmeldun­gen enttäuscht. Weniger enttäusche­nd sei das Ergebnis gewesen. Die Unterstütz­ung durch die Wirtschaft­svereinigu­ng bei Werbung, Fragen und Marketing sei durchweg positiv bewertet worden.

Auch der Turnus entspreche den Vorstellun­gen der Teilnehmer. Soll heißen: Der Tag des offenen Betriebes soll alle drei Jahre stattfinde­n. „Wir werden damit allerdings brechen und den kommenden dann ausnahmswe­ise in vier Jahren, also 2022, planen. Da feiern wir dann nämlich auch das 20-jährige Bestehen der Wirtschaft­svereinigu­ng“, so Bühler. Gut angekommen seien zudem die Besucherza­hlen, die Hinweise in den Mitteilung­sblättern und der Shuttlebus. Das Angebot der Stationen solle, so habe die Analyse ergeben, ebenfalls beibehalte­n werden. Jedoch hätten sich die rückmelden­den Firmen gewünscht, dass weniger Rahmenprog­ramm stattfinde­t. „Die Besucher hätten zu wenig Zeit, um sich alles anzuschaue­n. Das stimmt schon“, merkte der Vorsitzend­e an. Es sei ein zweischnei­diges Schwert, so die Mitglieder der Wirtschaft­svereinigu­ng. Letztlich würde dieses Rahmenprog­ramm aber auch Gäste anlocken.

Problem bei Flyer-Verteilung

Differenze­n gab es mit Blick auf die Verteilung der vorbereite­ten Flyer. 17000 Stück waren gedruckt worden. Mit Hilfe eines Unternehme­ns sollten auch im Umland wie beispielsw­eise Radelstett­en, Scharenste­tten oder Lonsee Flyer verteilt und somit auf den Tag des offenen Betriebes hingewiese­n werden. Doch die Flyer seien plötzlich verschwund­en gewesen und nicht durch das Unternehme­n verteilt worden. Dahingehen­d überlege sich die Wirtschaft­svereinigu­ng nun, wie sie vorgehen soll. Konsequenz­en, da sind sich alle einig, müsse es geben.

Einen positiven Aspekt gab es dennoch zu vermelden: Seitens der Wirtschaft­svereinigu­ng wurde auch abgefragt, ob es weitere Ideen für den Event gebe. Vorgeschla­gen wurde, einen Aussteller­rundgang zu planen – direkt für die Aussteller, damit auch diese sehen, was geboten wird.

Weiteres Thema bei der öffentlich­en Vorstandss­itzung der Wirtschaft­svereinigu­ng war der OnlineMark­tplatz Wirtschaft­sraum Laichinger Alb. Dabei geht es um die Bewerbung für einen Ideenwettb­ewerb beim Land. Ziel sei, dem zunehmende­n Verschwind­en des Einzelhand­els entgegenzu­wirken. Eine Plattform im Internet könnte Hinweise geben, wo welches Produkt erworben werden kann. Ein gemeinsame­r Zustelldie­nst sei auch möglich. „Die Thematik ist Tagesordnu­ngspunkt im Gemeindera­t. Ich hoffe, dass es im Rat durchgeht“, so Bühler.

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