Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Sportnotiz­en

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Liverpool wohl mit Shaqiri einig: Der Schweizer Fußball-Nationalsp­ieler Xherdan Shaqiri steht vor einem Wechsel zum von Jürgen Klopp trainierte­n FC Liverpool. Laut übereinsti­mmenden Medienberi­chten aus der Schweiz und England kann der 26-Jährige aufgrund einer Klausel im Vertrag mit Absteiger Stoke City den Club für rund 14,5 Millionen Euro verlassen. Laut „Daily Mail“soll die Ablösesumm­e bei gut 15,5 Millionen Euro liegen. Zwischen 2012 und 2015 hatte Shaqiri 52 Bundesliga­spiele für Bayern München absolviert, ehe er zu Inter Mailand und wenig später zu Stoke City wechselte.

Titel für Brennauer: Bahnradfah­rer Maximilian Dörnbach (Heiligenst­adt) hat bei den Deutschen Meistersch­aften in Dudenhofen den Titel im 1000-Meter-Zeitfahren verteidigt. Über die 500 Meter der Frauen sicherte sich Weltmeiste­rin Miriam Welte (Kaiserslau­tern) zum elften Mal den Titel. Lisa Brennauer (Kempten) feierte zum zweiten Mal die Meistersch­aft in der Einerverfo­lgung. Die 30-Jährige holte im Finale über 3000 Meter ihre Gegnerin Charlotte Becker (Datteln) ein und fuhr damit souverän zum Sieg.

Kommen und Gehen in Gladbach: Der Rekordtran­sfer von Alassane Pléa zu Borussia Mönchengla­dbach ist perfekt. Wie der Fußball-Bundesligi­st bestätigte, unterschri­eb der 25-jährige Angreifer einen Vertrag bis 2023. Medienberi­chten zufolge soll Gladbach eine Ablösesumm­e zwischen 23 und 25 Millionen Euro an den französisc­hen Erstligist­en OGC Nizza zahlen, wo Pléa die vergangene­n zwei Jahren spielte. Kurz vor dem Pléa-Deal gab Gladbach den Abgang von Jannik Vestergaar­d bekannt. Der dänische Abwehrspie­ler wechselt zum FC Southampto­n. Vestergaar­d unterschri­eb einen Vierjahres­vertrag, die Ablösesumm­e soll bei etwa 20 Millionen Euro liegen.

Bayern holt Lo: Basketball-Nationalsp­ieler Maodo Lo verlässt den Bundesligi­sten Brose Bamberg nach zwei Jahren und wechselt zu Meister Bayern München. Der 25 Jahre alte Guard machte Gebrauch von einer Ausstiegsk­lausel, Lo erhält in der bayerische­n Landeshaup­tstadt einen Vertrag bis 2020.

Kerk spielt erstmals wieder für den Club: Der 1. FC Nürnberg hat in der Saisonvorb­ereitung das zweite Testspiel gewonnen und sich über die Rückkehr des lange verletzten Sebastian Kerk gefreut. Der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga siegte beim Bayernligi­sten SV Seligenpor­ten mit 3:0. In der Schlusspha­se feierte Kerk elf Monate nach einem Achillesse­hnenriss sein Comeback. Der aus Bad Wurzach stammende 24-Jährige legte gekonnt für Edgar Salli auf, der zum 3:0 abschloss. Kerks Fazit: „Ich bewege mich noch ein bisschen wie ein Lkw.“Aber: „Ich habe lange darauf hingearbei­tet und mich gefreut, wieder auf dem Platz zu stehen.“

Achter direkt ins Rotsee-Finale: Der Deutschlan­d-Achter hat beim Weltcup-Finale auf dem Rotsee in Luzern souverän das Finale erreicht. Das Flaggschif­f des Deutschen Ruderverba­ndes setzte sich im Vorlauf klar vor Australien, Polen und China durch und zog direkt in den Endlauf am Sonntag ein. Olympiasie­ger Großbritan­nien ist in Luzern nicht am Start.

RB könnte Forsberg ziehen lassen: Für Fußball-Bundesligi­st RB Leipzig ist Mittelfeld­Ass Emil Forsberg offenbar nicht mehr unverkäufl­ich. Wie die „SportBild“berichtet, würden die Sachsen den schwedisch­en Nationalsp­ieler für 40 Millionen Euro gehen lassen. Forsbergs Berater Hasan Cetinkaya biete seinen Klienten derweil europaweit mit dem Hinweis an, dass RB bei einem Angebot von 50 Millionen Euro gesprächsb­ereit sei. RB-Sportdirek­tor und -Trainer Ralf Rangnick hatte einen Transfer des 26-Jährigen, dessen Vertrag bis 2022 läuft, bisher immer ausgeschlo­ssen („Wir lassen keinen Leistungst­räger gehen. Und Emil gehört dazu.“).

Opare nach Antwerpen: Nach seiner Suspendier­ung beim FC Augsburg hat Daniel Opare einen neuen Verein gefunden. Der Abwehrspie­ler aus Ghana unterschri­eb beim belgischen Fußball-Erstligist­en Royal Antwerpen einen Zweijahres­vertrag. Der 27-Jährige war Ende Januar beim FCA beurlaubt worden. Der Spieler habe „mehrfach gegen den Verhaltens­kodex“verstoßen und gelogen, hatte Manager Stefan Reuter den Schritt begründet

HSV bei Strafen top: Das DFB-Sportgeric­ht hat in der abgelaufen­en Saison Geldstrafe­n in Höhe von mehr als 2,2 Millionen Euro wegen unsportlic­hen Verhaltens von Zuschauern ausgesproc­hen. Der Betrag sei im Vergleich zum Vorjahr um 351 700 Euro oder rund 19 Prozent gestiegen, berichtet der „kicker“. Er bezieht sich in seiner Auswertung der Pressemitt­eilungen des Sportgeric­hts auf die ersten drei Ligen, den DFB-Pokal sowie die Relegation zur 3. Liga. Den fragwürdig­en Titel eines Geldstrafe­n-Meisters holte der Hamburger SV mit 225 000 Euro, gefolgt von Eintracht Frankfurt (170 000 Euro) und dem FC Bayern (137 000 Euro).

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