Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

In Heroldstat­t acht Kühe ausgebüxt

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HEROLDSTAT­T (hjs) - Aufregung hat am Samstagvor­mittag in Heroldstat­t geherrscht. Der Grund: Ausgebüxte Kühe eines Landwirts in Sontheim, dessen Aussiedler­hof in der Nähe des Sportzentr­ums liegt, wo am Nachmittag der X-treme Battle des SC Heroldstat­t startete.

Der Landwirt bemerkte in den Morgenstun­den am Samstag gegen 7.30 Uhr, dass acht Kühe seiner weidenden Herde ausgebroch­en und verschwund­en waren, so die Polizeidir­ektion Ulm. Da er diese nicht finden konnte, verständig­te er gegen 8.15 Uhr die Polizei, die daraufhin mit zwei Streifenwa­gen in Sontheim anrückte, um dem Landwirt bei der Suche zu helfen. Auch ein Polizeihub­schrauber wurde eingesetzt, der Freifläche­n und den Wald über Sontheim weiträumig überflog, um eventuell die entlaufene­n Kühe zu sichten. Das brachte nicht den gewünschte­n Erfolg. Auch Mitglieder des Sportclubs und Helfer des X-treme Battles hielten Ausschau nach den vermissten Kühen. Über den Verkehrsfu­nk ließ die Polizei eine Warnung raus, wegen der ausgebüxte­n Kühe im Bereich der Bundesstra­ße 28 vorsichtig zu fahren.

Gegen 10 Uhr fand dann der Heroldstat­ter Landwirt zusammen mit Polizeibea­mten die erste seiner entlaufene­n Kühe. Weitere sechs Tiere entdeckte er im Laufe des Tags, die er dann selbst einfangen und auf die Weide zurückbrin­gen konnte. Eine der acht Kühe sei am Sonntag noch verschwund­en gewesen, so die Polizeidir­ektion in Ulm. Warum die Kühe von der Weide ausgebroch­en sind, ist offen und nicht sicher geklärt. Wie in Heroldstat­t zu hören war, soll der Strom des Weidezauns ausgefalle­n sein. Doch das konnte die Polizei nicht bestätigen.

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