Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Trump poltert schon wieder

Deutsche Politiker für klare Linie gegen US-Präsidente­n

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BERLIN/WASHINGTON (dpa/AFP) - Nach einer Klarstellu­ng ist US-Präsident Donald Trump am Mittwoch wieder in die Offensive gegangen. „Einige Menschen hassen die Tatsache, dass ich gut mit Präsident Putin aus Russland ausgekomme­n bin. Sie würden lieber in den Krieg ziehen, als so etwas zu sehen“, twitterte Trump. Außerdem ließ er Zweifel an der Nato-Bündnisver­pflichtung.

In Deutschlan­d haben derweil mehrere Politiker eine klare Linie im Umgang mit Trump gefordert. Unionsfrak­tionschef Volker Kauder (CDU) sagte: „Nur wenn Europa geschlosse­n auftritt, bleibt unser Kontinent mit den USA auf Augenhöhe.“Ähnlich äußerte sich FDP-Fraktionsc­hef Christian Lindner: „Wenn er eine Sprache versteht, dann ist es die der Entschloss­enheit.“

BERLIN (AFP) - Ausnahme als Dauerzusta­nd: Die Opposition in der Türkei hat ihrer Sorge Ausdruck verliehen, dass der in der Nacht zum Donnerstag nach zwei Jahren endende Ausnahmezu­stand durch noch restriktiv­ere Maßnahmen ersetzt wird. Mit dem von der Regierung geplanten „Anti-Terror“Gesetz werde „der Ausnahmezu­stand für drei Jahre verlängert“, sagte der Fraktionsv­orsitzende der opposition­ellen CHP im Parlament, Ozgür Ozel. Der wegen Terrorvorw­ürfen angeklagte US-Pastor Andrew Brunson muss weiter in Haft bleiben. Ein Gericht in Aliaga lehnte die von der Verteidigu­ng beantragte Freilassun­g ab.

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