Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Schüler bauen Aquaflipper
LAICHINGEN (su) - Einen Aquaflipper hat die Schülerfirma der Martinschule im Auftrag des Kinderschutzbundes gebaut. Er soll beim Äktschen-Fest des Kinderschutzbundes erstmals in Aktion treten. Heidi Richard und Adelheid Merkle-Stumpp vom Kinderschutzbund haben das Spielgerät begeistert in Empfang genommen. „Vor vielen Jahren hatten wir einmal einen solchen Aquaflipper ausgeliehen“, erinnert sich Adelheid Merkle-Stumpp. Doch die Verbindungen bestehen nicht mehr und man hätte doch gerne wieder ein solch besonderes Spielgerät gehabt. Also fragten die Verantwortlichen vom Kinderschutzbund bei Martin Erstling, Techniklehrer an der Martinschule nach, ob er einen solchen Flipper bauen könne. „Wir haben dann ein Foto bekommen, wie der Aquaflipper ausgesehen hat, und uns gemeinsam in der Technikklasse mit Schülern der Klassen sechs bis acht überlegt, wie man einen solchen wohl nachbauen könne. Die Klasse betreibt eine Schülerwerkstatt, die bereits verschiedene Aufträge erledigt. Beispielsweise bauen sie Möbel aus Holzpaletten, stellen Zubehör fürs Geocaching her und nehmen auch Sonderaufträge an, wie beispielsweise den vom Kinderschutzbund. Denn das Geld für Feste oder das Schullandheim möchten sich die Schülerinnen und Schüler selber erarbeiten. Während Martin Erstling mit seinen Schützlingen den handwerklichen Part übernommen hat, kümmerte sich Kunstlehrerin Dagmar Barth mit ihrer Truppe um die farbenfrohe Gestaltung des Aquaflippers. Mit einer Wasserpistole sollen Tischtennisbälle in Öffnungen gespritzt werden. Je nach Öffnung gibt es unterschiedlich viele Punkte. Beim Äktschen-Fest kann jeder Interessierte das selbst gebaute Spielgerät ausprobieren.
Links: Techniklehrer Martin Erstling, Heidi Richard, dahinter Adelheid MerkleStumpp mit Enkeltochter Romy. Dazwischen die Schülerinnen und Schüler der Schülerfirma. Ganz rechts Schulleiterin Marion Serwe, links daneben Kunstlehrerin Dagmar Barth.