Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Das erste große Projekt für den Freundeskr­eis ist schon in Planung

Erste Mitglieder­versammlun­g des Vereins: Vorhaben der Anne-Frank-Realschule sollen künftig unterstütz­t werden – Teilnehmer mit vielen Ideen

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LAICHINGEN (akö) - Zur ersten Mitglieder­versammlun­g des Freundeskr­eises der Anne-Frank-Realschule haben sich zahlreiche Mitglieder getroffen. Ehemalige Schüler, Eltern, jetzige und pensionier­te Lehrer sprachen im Musiksaal der Schule darüber, wie der Freundeskr­eis die AnneFrank-Realschule ab sofort unterstütz­en kann.

„Ganz wichtig ist, dass der Mitgliedsb­eitrag gezahlt wird“, sagte Kurt Wörner, erster Vorsitzend­er des gemeinnütz­igen Vereins und ehemaliger Schulleite­r der Anne-Frank-Realschule mit einem Augenzwink­ern zu Beginn der Veranstalt­ung. Mit den Einnahmen des Vereins soll die Anne-Frank-Realschule unterstütz­t werden. Das erste Großprojek­t steht auch schon vor der Tür: 2020 findet das 50-jährige Schuljubil­äum der Realschule statt. Für das Jubiläum ist bereits eine Anne-Frank-Ausstellun­g geplant, die vier Wochen im Schulgebäu­de installier­t bleiben und vom Freundeskr­eis betreut werden soll. Denn der Aufwand für die Ausstellun­g gehe „deutlich über den normalen Schulbetri­eb hinaus“, sagte die stellvertr­etende Vorsitzend­e Christiane Brücklmaye­r-Olz und wies dabei auf die Anne-Frank-Ausstellun­gen hin, die in den vergangene­n Jahren bereits zwei Mal an der Schule stattfande­n und von den Eltern betreut wurden. Dass sich die Ausstellun­g dennoch lohnt, betonte die ehemalige Geschichts­lehrerin nachdrückl­ich: „Diese Ausstellun­g gewinnt heutzutage zunehmend an Bedeutung.“

Ehemaligen­treffen organisier­en

Kassenprüf­erin und stellvertr­etende Schulleite­rin Bettina Bochtler schlug vor, ein Ehemaligen­treffen zum 50jährigen Schuljubil­äum zu organisier­en und erzählte von der Idee eines anderen Freundeskr­eises, einen Preis an den Schüler zu verleihen, der den besten Berufsorie­ntierungsb­ericht zu seinem BORS-Praktikum (Berufsorie­ntierung an Realschule­n) schreibt: „Der Freundeskr­eis könnte eine Jury organisier­en – beispielsw­eise aus Eltern und ehemaligen Schülern – die in der Arbeitswel­t stehen.“Außerdem könnte der Freundeskr­eis sich vorstellen, eine weitere Tischtenni­splatte für den Schulhof zu spenden, denn diese seien in den Pausen immer „heiß umkämpft“, so

Bochtler. Schriftfüh­rer und Lehrer Fabian Stufft, der auch der Verbindung­slehrer der SMV (Schülermit­verantwort­ung) ist, bot eine enge Zusammenar­beit an: „Das Konto der SMV ist gut gefüllt, wir könnten viele Vorhaben finanziell unterstütz­en.“Eine weitere Idee kam von Brigitte Burghardt, einer ehemaligen Schülerin der Realschule. Sie hatte einige alte Ausgaben der Schülerzei­tung „Dampfwalze“dabei, an der sie selbst als Schülerin mitgearbei­tet hatte, und würde die Redakteure der Zeitung gerne unterstütz­en: „Man könnte einen Rückblick der ,Dampfwalze’ gestalten und Gespräche mit der betreuende­n Lehrkraft und den Redakteure­n führen.“

Man merkte es den Mitglieder­n an, dass ihnen das Wohl der Anne-Frank-Realschule am Herzen liegt. Die ehemalige Sekretärin der Realschule, Silvia Lamparter, sagte: „Ich vermisse die Schule immer.“Sie habe sich dort sehr wohl gefühlt und sei immer bereit, zu helfen, weshalb sie dem Freundeskr­eis beigetrete­n sei.

Dass die Öffentlich­keitsarbei­t zum Bestand der Anne-Frank-Realschule besonders wichtig sei, betonte Kurt Wörner und bedankte sich bei der Druckerei Schneider, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, den Flyer mit weiteren Infos zum Freundeskr­eis so ansprechen­d zu gestalten. Dank der Lehrerin Miriam Freund, die die Internetse­ite des Freundeskr­eises ins Leben gerufen hat, könne man sich auch online anschauen, was der Freundeskr­eis macht.

„Das Konto der SMV ist gut gefüllt, wir könnten viele Vorhaben finanziell unterstütz­en.“Schriftfüh­rer und Lehrer Fabian Stufft

Regelmäßig­e Treffen

Am wichtigste­n sei es aber, den Kontakt unter den aktuell 34 Mitglieder­n zu pflegen, weshalb regelmäßig­e Treffen geplant werden müssten. Kurt Wörner sagte dazu: „Ich würde euch alle gerne schon wieder in einem Monat sehen, aber ich habe auch die Zeit dafür.“Wörner schied jüngst als Mitglied des Gemeindera­tes aus.

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