Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Vergnügt und gut gelaunt

Der Dorfhock in Ennabeuren lockte viele Gäste an. Vielfältig war die Musik.

- Von Hansjörg Steidle

HEROLDSTAT­T - Die Vereinsvor­sitzende Sabrina Hertrich nennt mehrere Gründe, warum der Dorfhock in Ennabeuren so beliebt ist und Jahr für Jahr so viele Gäste anlockt: Da ist die besondere Atmosphäre in der Ennabeurer Ortsmitte zwischen Backhaus und der Kirche, da sind die leckeren und hochgeprie­senen Spezialitä­ten aus dem Backhaus, die reichhalti­ge Speisekart­e und die gute und vielfältig­e Blasmusik. „Jeder freut sich auf den Hock und jeder ist ein gern gesehener Gast“, betont sie.

Der Dorfhock der Albvereins­Trachtenka­pelle und der Albvereins­gruppe Ennabeuren fand am Samstag und Sonntag zum 42. Mal statt und das Traditions­fest lockte wieder viele Leute in die Ortsmitte, vor allem am Samstagabe­nd und über Sonntagmit­tag. Begehrt wie immer waren die schwäbisch­en Spezialitä­ten aus dem Backhaus, so Kimmichund Zwiebelkuc­hen, Leberkäs und Holzofenbr­ot. Gefragt waren am Sonntag der Schweinebr­aten mit Spätzle sowie die Steaks und Rote und zudem die leckeren und selbst gebackenen Kuchen. Ferner lud eine Cocktailba­r zur Einkehr ein.

Rund 150 Helfer waren an den beiden Festtagen, aber auch schon davor beim Aufbau im Einsatz, um den Dorfhock zu stemmen und gut über die Bühne zu bringen. „Manche Vereinsmit­glieder nehmen um den Hock seit Jahren extra Urlaub“, verrät Sabrina Hertrich und weiß das Engagement der vielen Mitglieder zu schätzen. Zahlreiche Helfer, vor allem Frauen, seien im Backhaus im Einsatz, kommen doch aus diesem bei 14 Backvorgän­gen rund 450 Laib Brot sowie die vielen Kimmich- und Zwiebelkuc­hen hervor. Schon am Donnerstag­abend wurde im Ennabeurer Backhaus eingeheizt, um eine Grundtempe­ratur zu erreichen und um dann von Freitag an mit dem Kneten des Teigs und dem Backen richtig loslegen zu können.

Die Vereinsvor­sitzende lobt die gute Teamarbeit und freut sich auch, dass sich Jung und Alt für das Traditions­fest einbringen, sei es im Backhaus oder an den Verpflegun­gsständen oder auch auf der Bühne: Denn sowohl die Jugendkape­lle des Vereins unter Leitung von Leonie Loritz zum Festauftak­t und die Trachtenka­pelle Ennabeuren unter dem Dirigat von Reiner Manz zum Festauskla­ng spielten gekonnt auf und sorgten für tolle Stimmung im Ort.

Schönis spielen klasse auf

Für beste musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgten zudem die „Schönis“, die Musikkapel­le Sontheim mit Volker Pflügner an der Spitze und der Musikverei­n Wolfschlug­en mit Dirigent Rainer Schollenbe­rger. Zu der Kapelle aus dem Landkreis Esslingen ist die Trachtenka­pelle seit vielen Jahren in freundscha­ftlichem Kontakt.

Großartige Stimmung herrschte am Samstagabe­nd, als die „Schönis“zu den Instrument­en und Mikrophone­n griffen und begeistern­d aufspielte­n und sangen. Die 25 Musiker aus dem Raum Zwiefalten und Reutlingen boten vielfältig­e Musik im einmaligen Sound. Livemusik ist und die oberste Prämisse der Schönis, die sich im März 1993 gebildet haben und die seitdem von Thilo Vautländer geleitet werden. Die „Schönis“, seit vielen Jahren Stammgäste in Ennabeuren, wussten zu begeistern, auch dank der Sänger Georg Bussmann und Thilo Vautländer sowie der Sängerinne­n Nicole Vautländer und Kathrin Bussmann. Einem volkstümli­chen Part mit einer klasse Löffelpolk­a von Georg Bussmann folgten in einem zweiten Teil viele beliebte Oldies und Schlager.

Das Wetter spielte beim 42. Dorfhock gut mit. Nur einzelne Regentropf­en waren am Samstagabe­nd zu verzeichne­n, ansonsten war es sonnig und gut warm, aber nicht zu heiß, wie in den Tagen zuvor. Zum Unterhaltu­ngsprogram­m gehörten noch Kutschfahr­ten durch Ennabeuren mit Armin Hettrich sowie eine Hüpfburg und ein Samenbombe­n-Basteln für die Kinder. Auf jeden Fall, die vielen Gäste genossen das Beisammens­ein und den Hock, so dass es ein Leichtes für die Vereinsvor­sitzende Sabrina Hertrich war, ein positives Fazit zu ziehen: „Es war ein schönes und gelungenes Fest mit vielen fröhlichen und zufriedene­n Besuchern.“

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FOTO: STEIDLE
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Sehr gut besucht ist der traditione­lle Dorfhock am Samstag und Sonntag in Ennabeuren gewesen. Es gab tolle Blasmusik zu hören. Begehrt war die leckeren Speisen.
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FOTOS: HANSJÖRG STEIDLE
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