Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Von Blues bis Rock: In Feldstetten soll jeder mitfeiern können
Dritte Auflage des Bulletproof-Festivals geglückt: Organisierender Verein zeigt sich zufrieden und sitzt schon über Planungen für kommendes Jahr
FELDSTETTEN - „Wir wollen die Alb mit einer Veranstaltung erweitern und bereichern“, sagt Rainer Stadlmeier vom Vorstand des Vereins Bulletproof und zeigt sich mit dem zweitägigen Open-Air-Event zufrieden. „Wir bekommen bisher nur positives Resümee von den Gästen als auch von den Bands“, berichtet er. In Feldstetten hat am Wochenende die dritte Auflage des Bulletproof-Festivals stattgefunden.
Auf dem Festgelände in der Nähe des Sportplatzes wurde gerockt. Alleine 350 Musikbegeisterte seien am Freitag vor Ort gewesen. „Wir toppen somit das Festival vom vergangenen Jahr. Das war sehr verregnet, so dass wir an beiden Tagen nur um die 500 Gäste hatten“, erklärt Lukas Pröttel, der Pressewart des Vereins. Für das Organisations-Team steht heute schon fest: Es wird eine vierte Auflage geben. „Wir haben es finanziell schon raus und wollen nächstes Jahr noch eine Schippe drauf legen“, freut sich Stadlmeier schon. Der Eintritt zum Festival ist kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über Sponsoren sowie die Verpflegung. „Und die Mitglieder des Vereins setzen sich komplett ehrenamtlich dafür ein“, lobt der Vorstand.
Von Blues bis Rock: „Es war musikalisch wirklich bunt gemischt. Wir achten außerdem darauf, dass die Bands aus der Region sind und qualitativ hochwertig“, so Pröttel. Zudem gelte: Jeder solle mitfeiern können. Deswegen war auch der Familiennachmittag fester Bestandteil.
Das Bulletproof-Festival habe einen guten Ruf. „Mittlerweile sind es die Bands, die sich bei uns für einen Auftritt bewerben“, zeigt Rainer Stadlmeier auf. Beim Fest würde eben nicht nur gute Stimmung herrschen. Es würden auch dementsprechende Voraussetzungen – beispielsweise bei der Bühnentechnik – geschaffen.
„Feiert, betrinkt euch, aber seid friedlich“, dazu ruft die Band Johnny Blade auf. So war es dann auch: Seitens der Veranstalter gibt es keine Vorfälle zu beklagen. „Wir mussten mal ein Pflaster kleben. Das war aber auch schon alles“, so der Pressewart. Das Team freue sich, dass das Festival so gut über die Bühne gegangen ist und es im kommenden Jahr die nächste Gelegenheit zum Feiern gibt.