Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Geschichte der Luftrettun­g in Deutschlan­d

- 90 000 Rettungsfl­üge.

1960er-Jahre: Aufgrund des Anstiegs der Verkehrsto­ten rückt die Luftrettun­g als Ergänzung zum Rettungswa­gen in den Fokus.

1969: Die Eltern eines im Straßenver­kehr getöteten Jungen gründen eine Stiftung mit dem Ziel, das Rettungswe­sen zu verbessern. Diese Stiftung ist später auch an der Gründung der heutigen DRF-Luftrettun­g beteiligt. Der Junge starb, weil er zu lange auf Hilfe warten musste.

1970: Am 1. November nimmt der erste ADAC-Rettungshu­bschrauber Christoph 1 in München seinen Dienst auf. Auch der Bund steigt in die Luftrettun­g ein.

1971: Erstmalig wird am Ulmer Bundeswehr­krankenhau­s auf Betreiben des damaligen Chefarztes Professor Friedrich Wilhelm Ahnefeld nach diversen Modellvers­uchen der bundes- und weltweit zweite dauerhafte Rettungshu­bschrauber stationier­t. Das Ulmer Rettungsze­ntrum wird zum Vorbild für inzwischen deutschlan­dweit 70 Luftrettun­gsstatione­n.

1973: Am 19. März beginnt die DRF (Deutsche Rettungsfl­ugwacht e.V.) mit einem Rettungshu­bschrauber für den Großraum Stuttgart den Einsatzbet­rieb.

1980er/1990er: ADAC und DRF bauen ihr Luftrettun­gsnetz in Deutschlan­d weiter aus.

2003: Beginn der Ulmer Kooperatio­n zwischen Bundeswehr und ADAC. Seitdem geht in Ulm regelmäßig der knallgelbe Christoph 22 in die Luft.

2017: Der ADAC betreibt bundesweit 35 Hubschraub­erstatione­n, bei der DRF sind es 28. DRF und ADAC verbuchen einen Rekord an Einsätzen: Es sind mehr als

(mö)

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