Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Das Bauwerk

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Die Baumaßnahm­e für den

Tunnel wurde im Rahmen von Planungen beschriebe­n. Demnach verlässt die neue Teil umgehungss­traße die alte Trasse der Bundesstra­ße 28 aus Richtung Urach kommend kurz vor dem Stadteinga­ng Blaubeuren. Sie verläuft dann laut Planungen am Berghang westlich der Stadt und wird im Bereich der Weilerstei­ge in einem 337 Meter langen Tunnel geführt. Unmittelba­r nach dem Tunnel wird die B492 aus Richtung Ehingen an die neue Straße angeschlos­sen. Im Bereich des Bahnhofes Blaubeuren mündet die Teil umgehungss­traße dann in die alte Trasse der B28 ein. Die neue B28 hat eine befestigte Breite von 8,50 Meter. In den Knotenpunk­t bereichen wurde die Fahrbahn aufgeweite­t und mit Abbiegespu­ren versehen. Die neue B28 ist 2,3 Kilometer lang. Über den Voreinschn­itt des Tunnelsüdp­ortals spannt sich die Weiler steig brücke. Diese hat eine Länge von 59 Metern. Auch auf Fels und Böschungs sicherunge­n sowie den Gewässersc­hutz musste geachtet werden. Zudem hätten der Lärmschutz und der erhebliche Eingriff in die Umwelt eine große Rolle gespielt. Laut Sebastian Kramosch, dem Leiter der Straßenmei­sterei Merklingen, wurden insgesamt 500 Bäume sowie 10 000 Sträucher neu angepflanz­t. Zu den Kosten: Die Baumaßnahm­e wurde aus dem Zukunftsin­vestit ions programm des Bundes finanziert. Die

Gesamtkost­en belaufen sich auf 33 Millionen Mark. Unter anderem wurden im Jahr 1977 0,6 Million Mark, ein Jahr später 1,9 Millionen Mark, 1979 dann 4,5 Millionen Mark, 1980 3,3 Millionen Mark, das folgende Jahr 6,7 Millionen Mark, 1982 insgesamt 7,7 Millionen Mark, 1983 7,1 Millionen Mark und 1984 nochmals 1,2 Millionen Mark investiert. (msc)

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