Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Fluglager: Viel los auf dem Laichinger Flugplatz

Aktiv in den Ferien: Flugsportv­erein bringt Nachwuchs das Fliegen bei

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LAICHINGEN (cg) - Jürgen Bauermeist­er ist es wichtig, die Sommerferi­en für den Flugsport zu nutzen. Daher hat er es in die Hand genommen, auch dieses Jahr wieder ein Fluglager am Flugplatz Laichingen zu organisier­en. Flugschüle­r, Flugschein­besitzer und auch Fluglehrer sind vor Ort. Das Lager hat vergangene Woche begonnen und dauert noch bis Samstag.

Sowohl Flugschüle­r als auch Vereinsmit­glieder, die bereits ihren Flugschein haben, sind dankbar, in den Ferien die Möglichkei­t zu haben, viele Erfahrunge­n zu sammeln. So auch Torben Schmidt, dem diese Woche sein erster Alleinstar­t mit der LS4, einem neueren Segelflugz­eug in Kunststoff­bauweise, ermöglicht wurde.

Während der Schulzeit sei es deutlich schwierige­r, so große Fortschrit­te zu machen, da vielen Schülern die Zeit fehle, oft genug vorbeizuko­mmen, so Jürgen Bauermeist­er, Vereinsmit­glied seit 2003. „Man muss auch mal eine Zeit lang am Stück hier sein können.“Deswegen haben die Vereinsmit­glieder auch die Möglichkei­t, dort zu übernachte­n. Hauptsächl­ich die Auswärtige­n nutzen dieses Angebot. Das Essen und Trinken, das zur Stärkung dient, nimmt jedoch jeder gerne an. Claudia Meindl kümmert sich um die Verpflegun­g. Am Mittwochab­end hat sie ganze 42 Essen ausgegeben.

Fast jede Altersklas­se ist vertreten. Hauptsächl­ich die Kleinen freuen sich außerdem über einen Pool zur Abkühlung.

Laut Alfred Schosser, Vorstand des Flugsportv­ereins, fanden vom Wochenende bis Donnerstag schon etwa 150 Starts und Landungen statt. Diese seien aber nur möglich gewesen, indem die Arbeit aufgeteilt wurde und jeder mitgeholfe­n hat. Aber nicht nur Vereinsmit­glieder nutzen das Fluglager. Auch auswärtige Segelflieg­er landen manchmal, um die Laichinger Winden zu nutzen und nach Möglichkei­t dort neu zu starten. Grund dafür seien laut Jürgen Bauermeist­er unter anderem Juniorenme­isterschaf­ten, die zur gleichen Zeit in Grabenstet­ten stattfinde­n. Dort starten meist nur Flieger ohne Triebwerke. Der Flugverein besitzt acht Segelflugz­euge, zwei Schleppmas­chinen, ein Motorsegle­r und ein reines Motorflugz­eug. Aber auch mehrere private Flieger sind in den Hallen untergebra­cht.

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FOTOS: FADU Torben (links) überprüft seinen Segelflieg­er, rechts: sitzt er im Cockpit.
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