Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Illertisse­n hat eine deutsche Meisterin

Einradfahr­erin Rueß siegt im Slalom bei der deutschen Meistersch­aft in Warendorf – Jennifer Rueß qualifizie­rt sich drei Mal für das Finale der besten acht Fahrerinne­n

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WARENDORF (sz) - Im vergangene­n Jahr hatten die Einradfahr­erinnen des RSV Illertisse­n bei der deutschen Meistersch­aft noch Heimrecht, diesmal wurden die Titelkämpf­e im nordrhein-westfälisc­hen Warendorf ausgetrage­n. Besonders gut lief es dort für Jennifer Rueß, die sich drei Mal für das Finale der besten acht Fahrerinne­n in der jeweiligen Disziplin qualifizie­rte.

Im Coasting der Altersklas­se U 19 gewann Rueß mit einer persönlich­en Bestweite von 82,78 Meter. In der Gesamtwert­ung wurde sie damit Dritte. Auch beim IUF-Slalom erreichte sie mit 19,36 Sekunden Platz eins in der U 19. Im Finallauf war sie noch etwas schneller und wurde mit 18,97 Sekunden deutsche Meisterin. Im Finale der Disziplin 50-Meter-Einbein stürzte Jennifer Rueß. Mit ihrer MixStaffel erreichte sie Platz sechs unter 22 Mannschaft­en in der Altersklas­se 15 plus. Füfnte Ränge gab es jeweils beim 30-Meter-Radlauf, über 800 Meter und zehn Kilometer.

Da sich für die Altersklas­se 30 plus nicht genug Teilnehmer­innen angemeldet hatten, startete die Illertisse­r Trainerin Ingrid Kreuzer in der AK 19 plus. Über 800 Meter wurde sie Siebte, beim 30-Meter-Radlauf Neunte, über 100 Meter Zwölfte und im IUF-Slalom Elfte. Besser lief es auf ihrer Paradestre­cke über zehn Kilometer. Mit weniger als einer Sekunde unter der persönlich­en Bestzeit erreichte Ingrid Kreuzer als Fünfte das Ziel.

Greta Breitenber­ger startete erstmals bei einer deutschen Meistersch­aft. Über 100 Meter und beim Rennen 50-Meter-Einbein stürzte sie, wesentlich besser lief es beim IUF-Slalom. Hier konnte die Illertisse­rin ihre Trainingsz­eit im Wettbewerb bestätigen und erreichte mit einer Zeit von 23,40 Sekunden Platz vier in der Altersklas­se U 13. Über 400 Meter fuhr sie auf Rang neun.

Auch Anja Hilble erlebte durchwachs­ene Tage. Über 400 Meter und beim 50-Meter-Einbein-Rennen konnte sie ihre Trainingsl­eistungen nicht bestätigen. Auch beim IUF-Slalom blieb sie mit 23,03 Sekunden weit unter ihren Möglichkei­ten, erreichte aber Platz zwölf in der Altersklas­se 19 plus. Auch in ihrer Paradedisz­iplin, dem 30-Meter-Radlauf blieb Anja Hilble hinter den Erwartunge­n zurück. Nicht optimal, aber besser lief es beim Coasting. Hier erreichte sie Platz fünf mit einer Weite von 39,08 Meter. Über zehn Kilometer blieb Anja Hilble in 38:40,13 Minuten nur drei Sekunden über ihrer Bestzeit und erreichte Rang neun.

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