Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Fünf Teams ziehen in die zweite Runde ein
Fußball-Bezirkspokal: TSV Laichingen schlägt Suppingen mit 3:0 – Berghülen wie Tag und Nacht
LAICHINGEN - Die Fußballteams aus der Region scheinen nach der ersten Runde des Fußball-Bezirkspokals am Wochenende gut gerüstet für die neue Saison zu sein. Gleich fünf Teams schafften den Sprung in Runde zwei. Unter anderem auch der SV Westerheim durch ein starkes 4:1 beim TSV Westerstetten.
Lediglich für die SGM Nellingen/ Aufhausen und für die SGM Machtolsheim/Merklingen kam das Aus in Runde eins.
SV Pappelau/Beiningen - SC Heroldstatt 1:2 (0:1).
Natürlich durch einige Ausfälle begünstigt, steckte am Samstag noch mächtig viel Sand im Getriebe der Heroldstatter Kicker. Alexander Seiffert brachte den A-Ligisten (32.) zwar in Front, wirklich absetzen konnte sich der SCH aber nicht. Pappelau nutzte nach der Pause eine spielerische Auszeit des SCH und glich durch Bellinger aus (51.). In der Schlussphase waren die Kraftreserven der Hausherren dann aber verbraucht. Florian Peters (82.) gelang letztendlich der verdiente Siegtreffer.
TSV Laichingen - SV Suppingen 3:0 (1:0).
Wie in den anderen Begegnungen auch, merkte man den Kickern die hochsommerlichen Temperaturen an, sodass ein wirklicher Spielfluss nie zustande kam. Laichingen startete besser und ging durch Granit Nikqi in Führung. Nach viel Leerlauf hatte Suppingen kurz vor der Pause zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß, doch Laichingens Schlussmann Kevin Tristram war auf dem Posten. Mitte der zweiten Halbzeit riss der TSV die Partie wieder an sich und sicherte sich durch Treffer von Lukas Riegraf (78.) und Hakan Babaoglu (81.) den Heimsieg.
FC Blautal - TSV Blaubeuren 1:3 (0:2).
Nur kleine Schönheitsfehler machten dem TSV am Samstag zu schaffen. So sah es nach den Treffern von Josef Gauss (38.) und Simon Schuon (42.) nach einer klaren Angelegenheit aus. Der plötzliche Anschlusstreffer durch Vlaovic (48.) wies den TSV aber nochmals an, etwas mehr aufs Gaspedal zu drücken. Dies klappte auch: Abermals Gauss machte den Sack zu (78.).
SGM Nellingen/Aufhausen - SV Hörvelsingen 1:2 (0:1).
Die SGM konnte in ihrem ersten Pflichtspiel nach dem Zusammenschluss der Vereine aus Nellingen und Aufhausen nach der Partie zumindest die Gewissheit mitnehmen, gegen einen A-Ligisten über 90 Minuten auf Augenhöhe gewesen zu sein. Am Ende hatte Hörvelsingen die besseren Chancen und gewann deshalb auch verdient. Mangold (22.) und Gomez (75.) trafen für den Gast, Lukas Jäger glich zwischenzeitlich für die Spielgemeinschaft aus.
TSV Westerstetten - SV Westerheim 1:4 (1:0).
Den Start in den Pokalwettbewerb hatten sich die Westerheimer zunächst ganz anders vorgestellt. Schuler brachte den Gastgeber bereits nach sieben Minuten in Führung. Dies tat dem Spiel und vor allem dem Westerheimer Offensivedrang aber mehr als gut. Spätestens in der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte der SVW die Kontrolle übernommen und glich durch Joshua Maahs zum 1:1 aus (42.). Nach dem Wechsel ging es dann hauptsächlich in Richtung des Westerstetter Gehäuses. Stephan Sonnentag (49.), Niklas Ramminger (60.) und abermals Sonnentag (88.) sorgten mit ihren Treffern für ein erstes Ausrufezeichen der Westerheimer Fußballer.
TSV Berghülen - TSV Herrlingen 4:3 (3:0).Berghülen
lieferte zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht ab. In den ersten 45 Minuten dominierten die Berghüler die Partie und lagen durch einen Hattrick von Peter Anhorn (10./32./38.) in Front. Mit zunehmender Spielzeit mogelte sich der Gastgeber aber nur noch über die Zeit. Die Konsequenz waren die Herrlinger Treffer von Traa (62.) und Reina (80.). Auch nach dem 4:2 durch Daniel Dick (82.) kehrte noch keine Ruhe ein, da Bunk es mit dem 4:3 (86.) nochmals spannend machte.
FC Neenstetten - SGM Machtolsheim/Merklingen 5:1 (3:0).
Allen voran in der ersten Halbzeit war von der SGM nichts zu sehen. Beim Gegner klappte dagegen beinahe alles: Ses (5./38.) und Teumer (38.) entschieden das Spiel schon vor der Pause. Der Anschluss von Robin Rieck (48.) weckte nochmals kurz Hoffnung beim Gast, doch Neenstetten war danach nicht zu bremsen. Berber machte mit einem Doppelpack alles klar (66./78.).