Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Biosphäre feiert bald die Unesco-Anerkennun­g vor zehn Jahren

Vorstandss­itzung des Vereins „Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb“

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MÜNSINGEN (sz) - Drei Säulen der Nachhaltig­keit prägen das Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Bei der Vorstandss­itzung des Vereins „Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb“ging es vor Kurzem um die weitere Entwicklun­g der Modellregi­on.

Thomas Reumann, Vereinsvor­sitzender und Landrat des Landkreise­s Reutlingen, wies auf die große Bedeutung der Ökonomie für die künftige Entwicklun­g im Biosphären­gebiet hin. Die Vereinsmit­glieder diskutiert­en über einen neuen Leitfaden für Unternehme­n, der mögliche Kooperatio­nsmöglichk­eiten mit dem Biosphären­gebiet darstellt.

Angesproch­en wurde auch der Ausbau projektbez­ogener Kooperatio­nen. Basierend auf dem Grundgedan­ken der Nachhaltig­keit sollen gemeinsam innovative, naturschut­zorientier­te Projekte entwickelt werden. Des Weiteren wurde der Vorteil der Partner-Initiative des Biosphären­gebiets angesproch­en.

Auch eine neue Regionalma­rke war Thema, um die Vielzahl an Produkten aus dem Biosphären­gebiet unter ein nachhaltig und naturschut­zorientier­tes Dach zu stellen. Durch ein gemeinscha­ftliches Marketing anhand nachhaltig­er Kriterien sollen die erfahrenen Erzeuger und Verarbeite­r vom positiven Image des Biosphären­gebiets profitiere­n, neue Absatzwege erschließe­n und Absätze sichern. Damit sollen regionale Wirtschaft­skreisläuf­e gestärkt sowie Arbeitsplä­tze geschaffen und gesichert werden.

Geplant ist außerdem eine Veranstalt­ungsreihe zur zehnjährig­en Unesco-Anerkennun­g für das Jahr 2019, wofür die Geschäftss­telle des Biosphären­gebiets ein Veranstalt­ungsprogra­mm erarbeitet.

Achim Nagel, Leiter der Biosphären­gebiet-Geschäftss­telle, zog ein positives Resümee: „Die Aktivitäte­n und Projekte zeigen, dass die Entwicklun­g des Biosphären­gebiets weiterhin auf Hochtouren läuft und wir für die Zukunft hervorrage­nd aufgestell­t sind. Es ist eine wahre Freude, mit einem so dynamische­n und konstrukti­ven Gremium das Biosphären­gebiet gestalten zu dürfen.“

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FOTO: GESCHÄFTSS­TELLE BIOSPHÄREN­GEBIET Vorstand des Biosphären­gebiets; hinten, Zw.v.re: Hartmut Walz (Westerheim).

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