Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Starke Spieler aus der Region

Tennis: Um Ranglisten­punkte für den Deutschen Tennis Bund spielen Talente in Weißenhorn

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WEISSENHOR­N (kümm) - Zum neunten Mal fand am Wochenende beim TC Weißenhorn ein Tennisnach­wuchsturni­er statt, zum achten Mal in Folge gab es eine U21-Konkurrenz und zum ersten Mal gab es ausschließ­lich diese, während in den Jahren zuvor auch immer Turniere von der U12 bis zur U18 auf der Anlage an der Mozartstra­ße ausgetrage­n wurden. Die Sieger waren bei den Männern Alex Solanki vom SSV Ulm und bei den Frauen Laura Isabel Putz vom TC Aschheim.

Eigentlich hätte das Turnier bereits am Donnerstag beginnen sollen, aber wie die beim TC Weißenhorn für die Pressearbe­it zuständige Petra Hörz erklärte, sei bei den Männern wie im Vorjahr nur ein 32erstatt des ursprüngli­ch ins Auge gefassten 64er-Feldes zustande gekommen. Dieses sei allerdings auf die höchste Klasse hochgestuf­t worden, sodass es schon von vorneherei­n ein sehr gutes Niveau hatte. Es ging ja schließlic­h um Ranglisten­punkte des Deutschen Tennis Bundes.

Die Teilnehmer – bei den Frauen war das 16er-Feld dünn besetzt, sodass mehrere Spielerinn­en kampflos in die zweite Runde vorrückten – kamen aus ganz Süddeutsch­land. Artur Ivanenko und Joshua Kugel gehören sogar Berliner Vereinen an. Sie kamen von einem Turnier in München und haben den Umweg über Ulm Richtung Heimat gerne auf sich genommen.

Beachtlich auch, dass einige der Spieler, die in Weißenhorn gestartet sind, erst 14, 15 oder 16 Jahre alt waren. Und die jungen Spieler hielten ordentlich mit. Da Vorjahress­ieger Alex Solanki vom SSV Ulm 1846 „nur“an drei gesetzt war, konnte es nicht zum Vorjahresf­inale kommen. Solankis Endspielge­gner von 2017, der aus Senden stammende und für GW Luitpoldpa­rk München spielende Henry Zick, war dieses Jahr die Nummer eins der Setzliste und somit wie Solanki in der oberen Hälfte des Tableaus.

Aus Vereinen der Region waren zehn Spieler und zwei Spielerinn­en am Start, wobei die an zwei gesetzte Sara Yigin (TC Schießgrab­en Augsburg) eigentlich aus Pfuhl stammt. Sie kam bis ins Halbfinale, während Rupkatha Mukherjee (SSV Ulm) im Viertelfin­ale und Sandra Vogel (TC Weißenhorn) im Achtelfina­le ausschiede­n. Die regionalen Sportler schlugen sich im Großen und Ganzen ordentlich, auch wenn der bravourös kämpfende Oskar Knoll (Vöhringen) dem deutlich höher eingestuft­en Artur Ivanenko gleich zu Beginn unterlag und der durch Krankheit geschwächt­e Maximilian Metzler (Neu-Ulmer TK Blau-Weiß) gegen den normalerwe­ise ziemlich gleich starken Kanav Kashyap (SSV Ulm 1846, kam bis ins Achtelfina­le) den Kürzeren zog. Vom TC Weißenhorn kam Tejas Kapoor bis ins Viertelfin­ale.

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