Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Hundepensi­on: herein, wenn stubenrein

Markus Straub aus Laichingen erklärt, worauf es bei einer Hundepensi­on ankommt

- Von Franziska Dunz

LAICHINGEN - Die Vorfreude auf den Urlaub kann schnell getrübt werden – zum Beispiel, wenn unklar ist, was man mit dem vierbeinig­en Liebling machen soll.

Gerade auf Flugreisen ist es schwer, seinen Hund mitzunehme­n. Je nach Airline können Hunde (mit einem Gewicht von fünf bis acht Kilo) mit in die Kabine genommen werden. Alle anderen müssen im Laderaum transporti­ert werden. „Das macht bei zwei Wochen Urlaub keinen Sinn“, erklärt Markus Straub, Inhaber der Hundepensi­on „Tierbetreu­ung auf der Alb“in Laichingen. „Für die Hunde ist so ein Flug im Laderaum sehr stressig.“

Weniger strapazier­end sei es deshalb, den Hund in eine Hundepensi­on zu geben. „In einer Pension ist es weniger stressig für den Hund. Er hat Sozialkont­akte und Beschäftig­ungsmöglic­hkeiten“, sagt Markus Straub. In seiner Pension in Laichingen gibt es zusätzlich das Angebot, dass die Hunde trainiert werden.

Doch Pension ist nicht gleich Pension. Bei der Auswahl einer passenden Unterkunft gelte es, gewisse Faktoren zu beachten. Laut Markus Straub, ist es wichtig, dass der Hund – bevor er in einer Hundepensi­on wie der seinen abgegeben werden kann – stubenrein, sozial verträglic­h, geimpft, gechipt und registrier­t ist. Außerdem sei auch das Alter wichtig, da zu alte Hunde womöglich Probleme in einer fremden Unterkunft haben könnten. Um zu überprüfen, ob der Vierbeiner zum Beispiel in die „ohne Zimmer und Zwinger“-Pension von Markus Straub passt, sei es zwingend erforderli­ch, dass der Hund zu einer Probeübern­achtung und/oder einem Probespazi­ergang kommt. Ein solcher Spaziergan­g sei aber auch für Frauchen oder Herrchen interessan­t; sie wollen ihren Hund ja in bestmöglic­her Umgebung aufgehoben wissen. Gerade deshalb sollte man sich aber um die Unterkunft des Hundes frühzeitig kümmern.

Vom Veterinära­mt abgenommen

Bei der Wahl der Pension sollte man laut Markus Straub weiter darauf achten, dass es sich um eine gewerblich­e Pension handelt. Diese seien sachkundig geprüft und vom Veterinära­mt abgenommen. Des Weiteren, so Straub, sind Hunde in einer solchen Pension auch versichert.

Und was unternimmt Markus Straub mit seinen tierischen Gästen in seiner Hundepensi­on? Diese können sich beispielsw­eise in einem großen Garten (außerhalb Laichingen­s, direkt an einem Fluss gelegen) austoben. Ausgiebige tägliche Spaziergän­ge stehen ebenso an wie Spiele, Streichele­inheiten und Aufmerksam­keit. Ein Hund kostet pro Übernachtu­ng 25 Euro.

Sollte man sich für den Urlaub auf eine Autoreise mit seinem Vierbeiner begeben, dann ist es laut Markus Straub wichtig, dass man seinen Hund auf jeden Fall gut sichert. „Man sollte auch testen, ob der Hund die Autoreise verträgt – etwa vom Magen-Darm-Trakt her“, rät der Hundepensi­ons-Besitzer.

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FOTOS: STRAUB Haben gemeinsam Spaß: Hunde beim Spielen in der Laichinger Hundepensi­on von Markus Straub.
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