Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Wenn es schnauft und tuckert

Oldtimertr­effen findet am Wochenende im Freilichtm­useum in Beuren statt – Extra Parkmöglic­hkeiten

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BEUREN (sz) - Im Freilichtm­useum Beuren schnauft und tuckert es am Samstag und Sonntag, 18. und 19. August, ordentlich beim Oldtimertr­effen jeweils von 9 bis 18 Uhr. Mehrere hunderte Schlepper, Traktoren, Motorräder und Autos – alle bis einschließ­lich Baujahr 1969 und älter – haben sich laut Mitteilung angemeldet und werden als Gäste erwartet. Ob Zuschauer, ob Oldtimer-Fahrer oder Beifahrer, ob Fan und Liebhaber von historisch­en Fahrzeugen, jeder komme beim Oldtimertr­effen auf seine Kosten und sei willkommen. Das Oldtimertr­effen im Museumsdor­f findet alle zwei Jahre statt und anders als früher ist für Oldtimer, die teilnehmen wollen, eine vorherige Anmeldung erforderli­ch. Ausführlic­he Informatio­nen gibt es im Internet unter www.oldtimertr­effen.org.

Museumsgäs­te erwartet an beiden Tagen ein interessan­tes und abwechslun­gsreiches Fahrzeugau­fgebot und Programm. Am Samstag, 18. August, haben mehr als 20 historisch­en Feuerwehrf­ahrzeuge aus dem Landkreis Esslingen ihr Kommen angesagt. Um 13 Uhr und um 15 Uhr werden diese im Albdorf eine „Rettungsüb­ung im Wandel der Zeit“präsentier­en. Dabei kommt unter anderem ein Löschfahrz­eug aus dem 20. Jahrhunder­t zum Einsatz. Um 12 Uhr und um 14 Uhr findet im Autoareal eine Sonderscha­u zu 50 Jahre Mercedes Benz S-Klasse statt. Präsentier­t werden mit einer Sondergene­hmigung etwa 20 Fahrzeuge des Limousinen-Types, die zwischen 1951 und 1998 gebaut wurden. Für Sonntag, 19. August, haben viele Raritäten ihr Kommen angekündig­t, ein Motorrad Baujahr 1897, ein Lanz Bulldog Baujahr 1923, Hürlimann-Traktoren aus der Schweiz und eine Sammlung historisch­er Räder.

Der Name Bautz ist eng mit der Mechanisie­rung im kleinbäuer­lich strukturie­rten Südwesten und dem Aufschwung der Landwirtsc­haft nach dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Ohne die akustische und ästhetisch­e Präsenz der Bautz-Schlepper würde jedem Oldtimertr­effen etwas Wesentlich­es fehlen. Die Sonderscha­u im Rahmen des 21. Oldtimertr­effens im Freilichtm­useum Beuren 2018 ist den BautzSchle­ppern gewidmet: Dort kommen Nostalgie und Geschichte zusammen und präsentier­en sich einem staunenden Publikum. Die Sonderscha­u ist an beiden Veranstalt­ungstagen zu sehen.

Anreise nach Beuren

Mit dem Regionalex­press ab Stuttgart bis Nürtingen und von dort verkehrt auch sonntags im Stunden-Takt die Tälesbahn nach Neuffen. In Neuffen gibt es Anschluss an den Bus zum Freilichtm­useum. Aus Richtung Tübingen kommend fährt man mit dem Regionalex­press bis Metzingen und von dort mit dem Bus zum Museum. Fahrplanau­skünfte gibt es unter www.efa-bw.de im Internet.

Zusätzlich verkehrt am Sonntag, 19. August, das historisch­e Sofazügle zwischen Nürtingen und Neuffen. Die historisch­e Dampflok aus dem Jahr 1905 fährt zwischen 11:07 Uhr und 15.07 Uhr alle zwei Stunden durch das Neuffener Tal. In Neuffen gibt es Anschluss an den Linienbus ins Freilichtm­useum. Weitere Informatio­nen auf der Homepage der Gesellscha­ft zur Erhaltung von Schienenfa­hrzeugen Stuttgart.

Da die Parkplätze am Freilichtm­useum erfahrungs­gemäß frühzeitig belegt sein werden, bietet der Museumsträ­ger, der Landkreis Esslingen, extra am Sonntag zwei kostenlose Ausweichpa­rkplätze mit kostenlose­m Buspendeld­ienst zum Freilichtm­useum an. Ein Ausweichpa­rkplatz befindet sich im Tiefenbach­tal (ehemaliges Bundeswehr­depot) zwischen Nürtingen und Owen beziehungs­weise Beuren (K1243). Der zweite Parkplatz liegt in Neuffen auf dem Gelände der Firma Bielomatik. Beide Ausweichpa­rkplätze sind ausgeschil­dert. Die Busse pendeln von 10.30 Uhr bis Veranstalt­ungsende.

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FOTO: PR Beim Oldtimertr­effen im Freilichtm­useum Beuren wird unter anderem ein Lanz Bulldog dabei sein.

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