Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Polizei stoppt diverse Promillefa­hrer

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NEU-ULM/ELCHINGEN (sz) - Etliche Alkoholsün­der hat die Polizei am Wochenende aus dem Verkehr gezogen. Dabei ging es um teilweise erhebliche Promillewe­rte.

Zum Beispiel bei einem 56 Jahre alten Radler, den eine Streife bei einer allgemeine­n Verkehrsko­ntrolle in Burlafinge­n anhielt. Der Mann hatte eine ordentlich­e Fahne – kein Wunder bei einem Blutalkoho­lwert von zwei Promille. Das zieht ein Strafverfa­hren nach sich.

Wegen unsicherer Fahrweise fiel der Polizei am frühen Freitagabe­nd ein Mann in der Neu-Ulmer Schützenst­raße auf. Als er ins Röhrchen pustete, zeigte das Testgerät einen Wert deutlich über 1,1 Promille an. Bis ein Richter über die Fahrerlaub­nis des 60-jährigen entscheide­t, darf er sich nicht mehr hinters Steuer setzen. Ihn erwartet eine empfindlic­he Geldstrafe.

In Elchingen nahm die Polizei in der Nacht zum Samstag einen 43 Jahre alten Mann in Gewahrsam, der so betrunken war, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Er landete in der Ausnüchter­ungszelle in NeuUlm. Als seine Lebensgefä­hrtin ihn dort abholen wollte, schnappte sich der Mann den Autoschlüs­sel, setzte sich ans Steuer und versuchte wegzufahre­n. Doch daran wurde er rechtzeiti­g gehindert, wie es im Polizeiber­eich heißt. Jetzt wird für ihn die ganze Sache noch teurer, denn er muss nicht nur für den Aufenthalt in der Ausnüchter­ungszelle zahlen, was kein billiges Vergnügen ist, sondern ihm droht auch ein Ermittlung­sverfahren wegen Trunkenhei­t im Verkehr.

Am Sonntag erwischte die Polizei noch zwei Alkoholfah­rer, welche die Grenze von 0,5 Promille gerissen hatten.

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