Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Auf dem Acker spritzt der Dreck
Stoppelcross bei Grötzingen macht den Teilnehmern mächtig Laune
GRÖTZINGEN (cini) - Zum bereits siebten Mal hat am Samstag und Sonntag das Bergemer Stoppelcross stattgefunden. Dieses Event lockte zahlreiche Zuschauer und rund 200 Fahrer aus Nah und Fern an die professionell angelegte Strecke auf den Luthrischen Bergen zwischen Allmendingen und Ennahofen.
Heiße Kurvenfahrten, rasante Beschleunigungen und eindrucksvolle Sprünge über den „Tabel“(angehäufter Erdhügel) – alle kamen auf ihre Kosten, sowohl Zuschauer wie auch die mutigen Fahrer. Wie bereits in den Vorjahren war das Event perfekt durch die zwölf Mitglieder des Bergemer Stoppelcrossteams und deren rund 30 Helfer organisiert worden.
Keine Staubwolken dank Regen
Durch den einsetzenden und von vielen ersehnten Regen bildeten sich keine Staubwolken über dem Renngelände, so dass sich das Profil der Motocrossmaschinen und Quads zum Teil tief durch den Schlamm und Matsch graben durfte und in so mancher Kurve flogen dann auch Schlammfetzen durch die Gegend. Dementsprechend sahen Gefährt und Fahrer auch aus. Auf Grund dessen stellte der Sportverein Ennahofen den Fahrern seine Duschen zur Verfügung, um sich unter anderem für die erste Ölkannenparty am Samstagabend im Festzelt striegeln zu können.
An beiden Tagen war von 9 bis 18 Uhr freies Fahren angesagt und jeder der Fahrer drehte nach Lust und Laune ohne Wettkampfdruck seine Runden auf der perfekt angelegten Strecke. „Wir freuen uns sehr über unsere Sponsoren und über das Gelände, das uns zur Verfügung gestellt wird. Ohne dies ist so eine Veranstaltung für uns nicht zu stemmen“, zeigte sich ein sichtlich dankbarer Peter Rieger vom Bergemer Stoppelcrossteam zufrieden. „Obwohl es jedes Jahr ein Kraftakt ist und viel Energie kostet, freuen wir uns schon auf nächstes Jahr. Wir bekommen von überall Unterstützung und Zuspruch, dass motiviert uns sehr, weiterzumachen und macht uns gleichzeitig auch stolz.“