Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Fireflys erster Auftritt nach dem Brand

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BERG (kö) - Geplant war das Konzert im Garten der Brauereiwi­rtschaft schon vor dem Brand im alten Brauhaus der Rose. Nun sollte der Gig ein Dankeschön an die Feuerwehr und anderen Einsatzkrä­fte werden, die versuchten, einen Teil ihrer Habe zu retten. Die Instrument­e, die verbrannte­n, haben die Musiker durch alte Instrument­e von daheim, gespendete Gitarren und Geliehenes wie das Schlagzeug von seinem Vater ersetzt, erklärte Bandleader Frank Holl. Die Gesangsanl­age ist ebenfalls ausgeliehe­n. Die Scheinwerf­er hat die Feuerwehr noch retten können, sie zeigen noch leichte Qualmspure­n. Eine Versicheru­ng hatte die Band nicht, und „wenn wir eine gehabt hätten, ist absolut nicht sicher, ob die überhaupt gezahlt hätte“, sagte Holl. Dass es für die sechs Musiker weitergehe­n wird, ist keine Frage. Schließlic­h gibt es die Band seit 2001, sie spielt Cover Rock und eigene Interpreta­tionen, sechs Auftritte bei Kneipennäc­hten bis an den Bodensee, Hochzeiten, Biker-Treffen gibt es durchschni­ttlich im Jahr. Vorläufig proben sie einmal die Woche in Ingerkinge­n, sind aber weiter auf Suche nach einem geeigneten Probenraum.

Ein abwechslun­gsreiches Programm hat Firefly in Berg im Biergarten angeboten. Klassiker wie „Johnny be good“von Chuck Berry, „These boots are made for walking“von Nancy Sinatra oder „Knockin’ on Heaven’s door“von Guns n’ Roses begeistert­en die Zuhörer im ersten Teil. Mit Evergreens wie „Sweet Home Alabama“und „Smoke on the water“von Deep Purple setzte Firefly im zweiten Teil sentimenta­le Akzente. Richtig ab ging die Post später mit AC/DCs „Highway to Hell“und Ähnlichem.

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