Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Verwaltungsverband macht A8 zum Thema
WESTERHEIM (msc) - Die Mitglieder des Gemeinderats Westerheim haben die anstehende Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbandes Laichinger Alb am Mittwoch, 19. September, vorberaten. In dieser Sitzung soll es um zwei wichtige Themen gehen. In der Sitzung soll es um die Standortkonzeption für das interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet gehen. In der Sitzung des Westerheimer Gremiums hatte das Planungsbüro Künster drei Priorisierungen vorgestellt (wir berichteten). Die Mitglieder des Rates hatten diese Konzeption ohne Einwendungen zur Kenntnis genommen.
Die Mitglieder des Gemeindeverwaltungsverbands Laichinger Alb werden zudem über eine Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren für den sechsstreifigen Aus- und Neubau der Autobahn 8 im Bereich Mühlhausen und Hohenstadt sprechen. „Wir hatten dahingehend ja bereits im Juli beschlossen, dass wir zustimmen, dennoch aber Forderungen haben“, so der Westerheimer Bürgermeister Hartmut Walz in der Sitzung. Um eben diese Forderungen soll es gehen.
Der Gemeindeverwaltungsverband Laichinger Alb wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart per EMail im Juni auf die Anhörung für das Planfeststellungsverfahren hingewiesen und gebeten, bis zum 24. September Stellung zu nehmen. Dem soll nachgekommen werden. Zwei Forderungen werden formuliert: Südlich von Hohenstadt soll ein vollwertiger Anschluss mit Zu- und Ausfahrten in beide Fahrtrichtungen nach München und Stuttgart hergestellt werden. Dies sei auch als Verbesserung für die heute bereits überlastete Anschlussstelle Merklingen gedacht. Der zweite Punkt betrifft den Rückbau des Albabstiegs. Dieser soll nur in einem solchen Umfang vorgenommen werden, so dass ein durchgehender Radweg erhalten bleiben kann. So könne eine Lücke des Radwegenetzes geschlossen werden.
Die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Laichinger Alb findet am Mittwoch, 19. September, statt.