Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Welche Äpfel sich fürs Backen und Kochen eignen

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BERLIN (dpa) - Nach den hohen Temperatur­en dieses Sommers hat die Apfelernte früher als sonst begonnen. Außerdem werden höhere Zuckerwert­e und damit süßere Früchte erwartet. Die Bundesvere­inigung der Erzeugeror­ganisation­en Obst und Gemüse erklärt, welche Apfelsorte­n sich für welches Gericht am besten eignen:

Backen: Für den klassische­n Apfelkuche­n empfehlen sich eher säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Auch eine französisc­he Tarte Tatin oder ein Apfelstrud­el mögen es gerne etwas sauer.

Herzhafte Speisen: Zu Rotkohl, Schweinebr­aten oder Speckpfann­kuchen passen fruchtig-süße Vertreter wie Golden Delicious, Cameo, Pinova und Shampion am besten. In das rheinische Gericht „Himmel un Ääd“gehören Gala oder Cox Orange.

Pur: Feste Äpfel geben Rohkostger­ichten den nötigen Biss: Die Sorten Evelina und Fuji passen gut zu einem Waldorfsal­at. Zu kräftigem Käse macht sich ein Braeburn gut, im Obstsalat schmeckt der saftige Delbaresti­val.

Bratäpfel und Apfelmus: Boskoop oder Holsteiner Cox behalten auch im Ofen die Form und sind deshalb am besten geeignet. Wer Mus selbst zubereiten will, greift am besten zum Golden Delicious. Die Äpfel vor dem Einkochen nicht schälen. Die Pektine unter der Schale sorgen dafür, dass das Apfelmus geliert.

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