Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Starke Stimmen sollen Herz und Verstand des Publikums treffen
Blaubeurer Kleinkunstkneipe „Zum fröhlichen Nix“stellt Programm für September auf – Bilderausstellung „Airbrush“von Tina Rampf ist zu sehen
BLAUBEUREN (sz) - September ist der Monat für kraftvolle Rhythmen, für Frieden oder Charme. Kulturfreunden wird in der Blaubeurer Kleinkunstkneipe „Zum fröhlichen Nix“Einiges geboten:
Die Linke Ulm/Alb-DonauKreis wird laut Mitteilung künftig zu einem linken einladen. Der erste findet am
ab 19 Uhr statt. Eine Anmeldung unter kleinkunst@linkeulm.de ist nötig. Der Eintritt ist frei.
Mitreißender Blues aus Reutlingen steht am
ab 20 Uhr an. Dann kommt die Gruppe nach Blaubeuren. Sie ist in Clubs, Hallen und bei Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz anzutreffen. Eine abwechslungsreiche und energiegeladene Mischung wird den Gästen
September, Kleinkunstlab Freitag, 14. Samstag, 15. September, Blueskraft
versprochen, wenn Andreas Fischer (Piano), Wolfgang Theurer (Bass), Werner Schulz (Drums) und Jimmi Braun (Gitarre und Gesang) zu den Instrumenten greifen. Der Eintritt kostet 14 Euro.
Im Rahmen der Ulmer
organisieren 34 unterschiedliche Veranstalter vom 1. September bis 3. Oktober fast täglich ein breitgefächertes Programm in Sachen „Friedensarbeit“. So auch beim „Fröhlichen Nix“und zwar am
ab 20 Uhr. Es darf laut Mitteilung gerne ein wütender und subjektiver Abend zum Thema Krieg & Frieden werden, zu dem alle kreativen Leute in und um Blaubeuren eingeladen sind. Literarisch, musikalisch, poetisch und schonungslos, spontan oder auch wohl überlegt, herzerfrischend, betroffen
22. September, Friedenswochen Samstag,
machend: Es gehe darum, Farbe zu bekennen. Der Eintritt ist frei.
Charme und Tiefgang heißt es am ab 20 Uhr mit – dem Songwriter-Duo aus dem Allgäu. Inka
Samstag, 29. September, Vivid Curls
Kuchler und Irene Schindele sind der Öffentlichkeit längst als Vivid Curls ein Begriff. Starke Stimmen, Leidenschaft, kluge Texte, Authentizität und richtig gutes Songwriting würden Herz und Verstand der Zuhörer gleichermaßen treffen. Der Eintritt kostet 15 Euro.
Im Blaubeurer Nix ist zudem noch bis zum 3. Oktober die
Bilderausstellung „Airbrush“von Tina Rampf
zu sehen. Tina Rampf wurde 1966 in Tomerdingen auf der Schwäbischen Alb geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Dort lebt sie bis heute mit ihrem Mann im umgebauten Stallgebäude ihrer Eltern, in dem sich auch ihr Atelier befindet. Die Künstlerin machte ursprünglich eine Ausbildung zur Maler- und Lackiererin, die sie im Leistungswettbewerb der Handwerksjugend als Innungsbeste abschloss. Danach arbeitete sie viele Jahre als Kommissioniererin.
Während einer Sinnfindungsphase und einer beruflichen Neuorientierung machte sie laut Mitteilung einen 18-monatigen Fachlehrgang für Airbrushdesign bei der Handwerkskammer in Ulm. Mit den Airbrushkünstlern Laila und Michael Witti habe Rampf zwei großartige Dozenten gefunden. Zeitgleich folgte eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin beim Hospizverein Eleison. Ebenfalls fast zeitgleich machte sie eine siebenmonatige Ausbildung zur Inklusionsassistentin beim Institut Fakt.ori in Söflingen. In der Arbeit mit behinderten Menschen habe sie eine neue berufliche, herausfordernde und sinnvolle Aufgabe gefunden.
Airbrush sei ein vielseitiges Hobby. Das möchte Tina Rampf in ihrer ersten Ausstellung im „Zum fröhlichen Nix“zeigen.