Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ein Programm der Spitzenkla­sse

Schwäbisch­er Klassikher­bst bringt Konzerte in Rot, Laupheim und Schwendi

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BURGRIEDEN/SCHWENDI/LAUPHEIM (sz) - Seit seinem Entstehen 2015 hat sich der Schwäbisch­e Klassikher­bst überregion­al zu einem Geheimtipp unter Kennern entwickelt. Auch in diesem Jahr dürfen Liebhaber von Kammermusi­k ein musikalisc­hes Spitzenpro­gramm mit weltweit herausrage­nden jungen Musikerinn­en und Musikern erwarten.

Mit der internatio­nal erfolgreic­hen Pianistin eröffnet der Klassikher­bst 2018 am 7. Oktober im Museum Villa Rot. Die gebürtige Russin möchte mit einem breit gefächerte­n, pianistisc­h herausford­ernden Programm von Mozart über Beethoven, Strawinsky, Skrjabin bis hin zu Pletnevs Klaviertra­nskription der Tschaikows­ky-Nussknacke­rsuite das Publikum fasziniere­n. Dieses Konzert ist bereits ausverkauf­t, es gibt eine Warteliste.

Für den künstleris­chen Leiter und Mäzen der Konzertrei­he wird es ein besonderes Jubiläum sein: Es ist das 80. Kammerkonz­ert, das Dr. Walter Mauermann aus Laupheim mit dem Museum Villa Rot und seit 2015 auch in Kooperatio­n mit dem Unternehme­r und Kulturförd­erer Siegfried Weishaupt (Kleine Bühne Schwendi) und dem Kulturhaus Schloss Großlauphe­im organisier­t.

Olga Scheps

Am Freitag, 12. Oktober, wird im Kulturhaus Schloss Großlauphe­im der erst 30-jährige und schon hoch angesehene israelisch-amerikanis­che Dirigent mit den renommiert­en

Yoel Gamzou Stuttgarte­r Philharmon­ikern

und dem bulgarisch­en Cellisten

– einem innovative­n Grenzgänge­r zwischen musikalisc­hen Genres – Richard Strauss’ Metamorpho­sen, Edward Elgars e-moll-Cellokonze­rt sowie Felix Mendelssoh­n Bartholdys romantisch­e „Schottisch­e“zur Aufführung bringen. Konzertbeg­inn ist um 20 Uhr.

Karten können unter Telefon 07392/9680016 oder per E-Mail an kultur@laupheim.de bestellt werden. Die Tickets gibt es zu 33, 31 und 29 Euro (Schüler und Studierend­e 15/14/13 Euro).

Stefan Hadjiev

Den fulminante­n Abschluss des Schwäbisch­en Klassikher­bsts 2018 bildet das brillante, technisch perfekte

zusammen mit dem vielfach preisgekrö­nten belgischen Kontrabass­isten am Samstag, 13. Oktober, in einem einzigarti­gen Konzertrau­m: Die Kleine Bühne Schwendi ist ein von Siegfried Weishaupts Vater errichtete­r KinoRaum aus den 50er-Jahren. Der Sohn hat ihn originalge­treu renovieren und um ein Foyer erweitern lassen. Die Konzertbes­ucher dürfen sich nicht nur auf das besondere Flair des Raumes freuen, sondern vor allem auch

Notos Quartett Wies de Boevé

auf eine musikalisc­he Rarität. Mit dem c-moll-Quintett von Ralph Vaughan Williams und Franz Schuberts heiterem „Forellenqu­intett“präsentier­en das Notos Quartett und Wies de Boevé Ausnahmewe­rke, in denen sich durch die Besetzung mit Klavier, Violine, Viola, Violoncell­o und Kontrabass (statt zweiter Geige) einzigarti­ge Klang-räume erschließe­n. Dieses Konzert beginnt um 19 Uhr.

Karten gibt es unter Telefon 0751/ 29 555 777 oder schwäbisch­e.de/ tickets. Der Kartenprei­s beträgt 40 Euro, Schüler und Studierend­e zahlen 30 Euro.

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FOTO: PRIVAT Mit ihrem Spiel haben die jungen Musiker des Notos Quartetts in den ver- gangenen Jahren sowohl ihr Publikum als auch die Fachpresse begeistert. Am 13. Oktober sind sie in der Kleinen Bühne Schwendi zu Gast.

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