Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

„Dresden ist ein guter Start für uns“

Towerstars-Kapitän Vincenz Mayer spricht im Interview über die DEL2-Saison

- Towerstars trainiert Rainer Schan und Raphael Kapzan Ravensburg­er Eissportha­lle Heimspiel gegen Dresden

RAVENSBURG - Vincenz Mayer geht in seine dritte Saison bei den Ravensburg Towerstars. Zum zweiten Mal ist er von Trainer Jiri Ehrenberge­r zum Kapitän ernannt worden. Seine Assistente­n sind Robin Just sowie der neue Stürmer Andreas Driendl. Thorsten Kern sprach mit Mayer über sein Kapitänsam­t und die neue Saison in der Deutschen EishockeyL­iga 2 und den Start am Freitag um 20 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen.

Herr Mayer, Sie sind wieder Kapitän der Ravensburg Towerstars. Ehrt Sie das oder ist es inzwischen fast business as usual?

Natürlich ehrt es mich, dass ich wieder das Vertrauen als Kapitän bekommen habe. Ich freue mich auf die Saison mit der Mannschaft.

Auf eine Saison, die länger dauern soll als die letzten beiden Spielzeite­n?

Wir wollen auf jeden Fall eine längere Saison spielen. Das ist unser großes Ziel. Dafür werden wir alles tun.

Mit Blick auf die Vorbereitu­ng: Wo stehen die Ravensburg Towerstars?

Die Jungs haben sehr gut gearbeitet, alle haben Gas gegeben. Wir sind eine coole Truppe, die sich gut versteht. Natürlich ist jetzt auch jeder froh, dass die Vorbereitu­ng endlich vorbei ist und dass es am Freitag mit dem ersten Spiel losgeht.

Sie haben die letzten fünf Vorbereitu­ngsspiele verloren. Ist das etwas, was Sie beschäftig­t?

Es macht nicht viel, muss ich sagen. Die Vorbereitu­ng ist das eine, die Saison das andere. Wir haben unsere Fehler analysiert. Denn dass man Fehler macht, dafür ist die Vorbereitu­ng ja auch da.

Was sind denn noch die Schwachste­llen im Team?

Das sage ich jetzt nicht. Wir müssen einfach als Mannschaft kompakt auftreten, sowohl offensiv als auch defensiv. Dann schauen wir, was dabei herausspri­ngt.

Was ist dieses Jahr drin für die Towerstars?

Unser großes Ziel ist ganz klar, die Play-offs zu erreichen. Dafür werden wir alles tun. Was sonst passiert, werden wir während der Saison sehen.

Es sind in Olivier Hinse, Robbie Czarnik und Ilkka Pikkaraine­n neue Ausländer dazugekomm­en. Welchen Eindruck haben Sie bislang von den neuen Stürmern gewonnen?

Das sind super Jungs, sehr gute Eishockeys­pieler. Die werden uns ganz sicher weiterhelf­en.

Mit Ilkka Pikkaraine­n haben Sie ja sogar ganz kurz mal zusammenge­spielt ...

(Vincenz Mayer muss lange überlegen. Schließlic­h war es nur eine Partie in der Saison 2010/11. Der Finne Pikkaraine­n spielte damals bei Timra in Schweden, wurde als Gastspiele­r aber von den Grizzlys Wolfsburg zum Spengler-Cup eingeladen. Beim Stichwort Spengler-Cup erinnert sich Mayer dann auch.) Verdammt, das stimmt. Jetzt erinnere ich mich. Ich stand damals bei Wolfsburg unter Vertrag und beim Spengler-Cup durfte jedes Team drei Spieler einladen, weil es jeden Tag ein Spiel gibt. Wolfsburg hat dann unter anderem Ilkka Pikkaraine­n geholt. Das hatte ich echt total vergessen. Zurück zu den Towerstars. Jiri Ehrenberge­r geht jetzt in seine zweite Saison als Trainer. Merkt man, dass ein bisschen Routine reinkommt, dass die Spieler wissen, was er von den Spielern auf dem Eis sehen will.

Natürlich, denn wir haben ja auch einige Jungs dabei, die das System schon aus der letzten Saison kennen. Der Trainer arbeitet gut, zusammen mit ihm und unserem Umfeld wollen wir versuchen, so viel wie möglich zu erreichen.

Das erste Heimspiel geht gleich gegen die Dresdner Eislöwen, von einigen als Geheimfavo­rit deklariert ...

Das ist für uns ein guter Start. Dresden ist ein Topteam, mit dem wir uns messen können. Ich hoffe, dass hier in der Eissportha­lle gute Stimmung sein wird. Wir wollen es Dresden schwer machen und die Punkte hier behalten.

Wer sind für Sie die Topteams der DEL2?

Den Meister Bietigheim muss man natürlich immer dazuzählen, die Steelers sind für mich der Topfavorit. Auch Frankfurt wird vorne dabei sein. Dazu Dresden als Geheimfavo­rit. Wir werden sehen, die Saison ist sehr lange, da kann einiges passieren. Wir sind bereit, es kann auf jeden Fall losgehen.

Während am Donnerstag die haben, haben

Geschäftsf­ührer

den VIP-Raum in

der hergericht­et. Tische wurden zusammenge­stellt und abgewischt. Denn der neue Pächter,

beginnt offiziell erst am 1. Oktober. Doch schon beim wird Föhr das Essen liefern. Die Towerstars müssen jedoch das

und die Stände in der Eissportha­lle bewirten. „Drei Heimspiele müssen wir rumbekomme­n“, meint Schan. Dann übernimmt Föhr komplett.

Event-Catering, Personal stellen Föhr

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ARCHIVFOTO: KÄSTLE Towerstars-Kapitän Vincenz Mayer hofft auf eine erfolgreic­he Eishockeys­aison in Ravensburg.

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