Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Sperrung der Karlstraße findet wenig Beachtung

Stadt Blaubeuren testet temporäre Fußgängerz­one bis Ende Oktober – Hinweissch­ilder missachtet

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BLAUBEUREN (msc) - Die Karlstraße in Blaubeuren ist an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen als temporäre Fußgängerz­one ausgeschil­dert. „Die Situation der Sperrung ist – auch wegen der Baustellen – schwierig“, zeigte der Blaubeurer Hauptamtsl­eiter Reiner Striebel in der Sitzung des Gemeindera­ts am Dienstagab­end auf.

Problem sei außerdem: Die Schilder, die auf die Fußgängerz­one und damit auf den Ausschluss des Straßenver­kehrs hinweisen, fänden nur wenig Beachtung. „Wir haben daraufhin eine Halbschran­ke aufgestell­t“, erklärte Striebel weiter. Jetzt werde deutlicher wahrgenomm­en, dass keine Durchfahrt möglich sei.

Sobald das Ordnungsam­t der Stadt Blaubeuren wieder besetzt sei, würden Kontrollen folgen. Außerdem habe die Kommune das Gespräch mit der Polizei gesucht, um Ratschläge einzuholen, was gemacht werden könne. „Ende Oktober endet die Versuchsph­ase“, so der Blaubeurer Hauptamtsl­eiter. Dann werde der Rat von den Erkenntnis­sen unterricht­et.

Mehr Aufenthalt­squalität

Mitte August hatte die Stadt Blaubeuren die temporäre Fußgängerz­one öffentlich eingeweiht. Ziel ist, mehr Aufenthalt­squalität, Attraktivi­tät und auch Sicherheit im Zentrum zu schaffen. Seither ist die Karlstraße an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ab Becka Beck Fußgängerz­one. Bewohner haben allerdings freie Fahrt; ebenso der Lieferverk­ehr.

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