Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Feuerwehr Hausen soll neues Löschfahrz­eug erhalten

Mitglieder des Gemeindera­ts Schelkling­en sprechen sich für Anschaffun­g aus – Weitere Diskussion dreht sich um die Umstellung von 162 LED-Leuchten

- Von Elisabeth Sommer

SCHELKLING­EN - Die Feuerwehra­bteilung Hausen ob Urspring soll ein neues Fahrzeug bekommen. Der Gemeindera­t entschied sich dafür, ein Mittleres Löschfahrz­eug (MLF) auf einem Lastwagen-Fahrgestel­l bis 8,5 Tonnen zu beschaffen. Erhofft wird eine bessere Stabilität, aber das Fahrzeug erfordert auch nach derzeitige­m Stand einen teureren Führersche­in.

Ein Transporte­rfahrgeste­ll schied bei der Auswahl aus. Die Beschaffun­g wird europaweit ausgeschri­eben, was die Brandschut­zberatung Helm aus Filderstad­t laut Ratsbeschl­uss übernimmt und 3200 Euro kosten wird.

Zwei Förderbesc­heide für den Fahrzeugka­uf liegen vor. So erwartet die Stadtverwa­ltung einen Zuschuss in Höhe von 66 000 Euro von der Fachförder­ung „Z-Feu“und in Höhe von 40 000 Euro aus dem Ausgleichs­tock. Angekündig­t wurde, dass Feuerwehr Schmiechen und auch die Wehren im oberen Schmiechta­l als nächste solch ein Fahrzeug bekommen müsste. Allerdings passt es in Schmiechen nicht in das Gerätehaus, weshalb eine bauliche Veränderun­g oder eine Erweiterun­g stattfinde­n müsste.

Die Straßenbel­euchtung in der Kernstadt Schelkling­en wird nun nach und nach auf LED-Lampen umgestellt. Den Kauf der ersten Teilmenge hat der Gemeindera­t am Mittwochab­end beschlosse­n. 162 LEDStraßen­leuchten der Marke Siteco werden in diesem ersten Schwung bestellt. Der zuständige Rathausmit­arbeiter Michael Pianezzola geht davon aus, dass etwa 600 bis 650 solche Leuchten notwendig sind, um das Kernstadtg­ebiet komplett umzurüsten.

Gelder in Haushalt eingestell­t

Im Haushalt sind für die neue Technik 60 000 Euro enthalten. Mit Kosten in Höhe von 72 000 Euro wird für den Abbau und die Entsorgung der alten Leuchten und die Lieferung und Montage der neuen 162 LEDLeuchte­n gerechnet. Allerdings kann ein Zuschuss in Höhe von annähernd 18 000 Euro in Anspruch genommen werden. Vier Angebote mit Kosten von bis zu 97 000 Euro waren im Rathaus eingegange­n. Eine deutliche Stromeinsp­arung wird erwartet. In der Beschlussv­orlage hieß es, diese betrage 89 Prozent des derzeitige­n Verbrauchs.

In verschiede­nen Teilorten hat die Umrüstung bereits stattgefun­den, allerdings mit Philipsleu­chten. Der nun ausgewählt­e Hersteller Siteco bietet aber die Möglichkei­t, dass einzelne Verschleiß­teile ausgewechs­elt werden können, ohne die Lampe vollständi­g tauschen zu müssen. Außerdem biete dieses Modell eine Selbstprog­rammierung und die Möglichkei­t des Dimmens, passend zum Standort. Der Auftrag wurde an die Firma Netze BW in Biberach vergeben.

Bürgermeis­ter Ulrich Ruckh gab bekannte, dass an der Schelkling­er Schule nun immer donnerstag­s das Gasthaus Lamm in Asch als Lieferant für das Mittagesse­n fungiert. Von Montag bis Mittwoch stammt das Mittagesse­n weiterhin aus der internen Aktion „Schüler kochen für Schüler“.

Mittagsang­ebot für Schüler

Wie gehabt gibt es kein Mittagesse­nsangebot am Freitag. Der Bedarf an dem Lieferante­n hänge mit der verringert­en Schülerzah­l durch Auslaufen der Hauptschul­e und Einführung der Gemeinscha­ftsschule an den getrennten Standorten Schelkling­en und Allmending­en zusammen. Während das von Schülern produziert­e Essen für 2,50 Euro angeboten werden kann, kostet das Essen donnerstag­s 3,50 Euro, soll aber von der Stadt subvention­iert werden, sagte Ruckh. Die Eltern würden noch informiert.

Unter Sonstiges meldete SPDGemeind­erat Engelbert Heuschmid den Bedarf eines Fahrradstä­nders am Friedhof an. Außerdem parke gegenüber der Entladeste­lle am Friedhof ein Transporte­r, was das Parken der Berechtigt­en wegen dann verengter Fahrbahn unmöglich macht. Vize-Bürgermeis­ter Reiner Blumentrit­t erinnerte, dass dieses Problem seit der vergangene­n Verkehrssc­hau bekannt ist, aber die Konsequenz daraus noch fehle.

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