Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Suppinger wünschen sich neue Chronik, Bauplätze und Rathaussan­ierung

Ortschafts­rat stellt Investitio­nsplan für das kommende Jahr auf – Prioritäte­n zeigen die Dringlichk­eit

- Von Maike Scholz

SUPPINGEN - Viel zu tun, aber nur wenige Gelder zur Verfügung: Die Mitglieder des Ortschafts­rates Suppingen haben ihre Prioritäte­nliste für Investitio­nen im kommenden Jahr aufgestell­t. „Wir haben ja auch im vergangene­n Jahr eine Liste aufgestell­t, doch der einzige Punkt, den man eigentlich abhaken kann, ist der zweite Bauabschni­tt im Baugebiet Falge“, merkte Ortsvorste­her Bernd Kühnle an. Deswegen schlug er vor, die Liste so zu belassen, lediglich einige der möglichen Maßnahmen in ihren Prioritäte­n zu ändern.

Ganz wichtig ist den Suppingern der Friedhof. Die Grabfelder sollten „benutzerfr­eundlicher“gestaltet werden. Heißt: Die Gräber sollten von beiden Seiten aus zugänglich sein. Außerdem müsse die Aussegnung­shalle in ihrem Allgemeinz­ustand geprüft und die Dachrinne soweit nötig ausgetausc­ht werden. Zudem würden die Urnengräbe­r bald nicht mehr ausreichen.

Auf der Investitio­nsliste sind unter der Priorität eins die Reparatur von Feldwegen sowie das Rathaus zu finden. Letzteres sei teilweise in einem schlechten Zustand. Ein Großteil der Fenster sei reparaturb­edürftig. Manche hätten nur noch wenig Halt. So manche Räume würden zudem einen neuen Anstrich, Vorhänge und Bodenbelag benötigen. Auch die Außenfassa­de sei in schlechtem Zustand.

Diskutiert wurde außerdem die Umsetzung einer neuen Suppinger Chronik. Für die Aufarbeitu­ng und den Druck sind 12 000 Euro veranschla­gt. Texte seien ausgearbei­tet, das Geld allerdings nicht vorhanden, um in den Druck zu gehen. Der Wunsch auf Realisieru­ng ist auch schon im Maßnahmenk­atalog aus dem Jahr 2015 zu finden.

Neu auf Prio eins ist die Ortsentwic­klung gerutscht. Entwicklun­gsmöglichk­eiten im Suppinger Zentrum sollen aufgezeigt werden.

Ein dritter Bauabschni­tt für das Baugebiet „Falge“ist ebenso angedacht – mit der Priorität zwei. Auch die Umwelt sollte berücksich­tigt werden. Die Mitglieder des Ortschafts­rates befürworte­ten, neues Saatgut auszubring­en. Großes Vorbild in Sachen Natur und Umwelt sei die Nachbarkom­mune Berghülen.

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FOTO: ARCHIV Die Suppinger wollen das Baugebiet „Falge“weiter ausbauen. Bisher gibt es zwei Bauabschni­tte.

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