Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Fußballer auf Punktejagd
SV Westerheim bleibt auf Erfolgskurs, er siegte 3:1 gegen den TSV Seißen.
LAICHINGEN - Volltreffer für die Laichinger Wirtschaftsvereinigung! Viele hundert Besucher sind am Sonntag zum verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt geströmt. Bei Traumwetter kamen Frühlingsgefühle auf. Viele Geschäfte hatten geöffnet und präsentierten sich und ihr Angebot. Höhepunkt war der Luftballonstart am Nachmittag, besser gesagt: zwei Luftballonstarts. Den Countdown zum Abflug gab Lauf-Ass Alina Reh.
Unzählige Kinder – viele von ihnen bunt geschminkt und/oder ein Luftballontier in der Hand – und ihre Eltern versammelten sich um 16 Uhr auf dem Marktplatz, um gemeinsam ihre Helium-Ballone fliegen zu lassen. Gesponsert hatte die (passend zu den Stadtfarben) gelben oder blauen Ballone die Wirtschaftsvereinigung.
Zunächst richtete Bürgermeister Klaus Kaufmann, der mit seiner Frau gekommen war, Worte des Dankes an die Besucher, aber vor allem die Wirtschaftsvereinigung, die den Tag organisiert hatte. Auch dankte er der Gruppe rund um Laichinger Eltern von Kindergartenkindern, die passend zum Motto („Völlig losgelöst“) Holzballone gestaltet hatten, die schon in den Tagen zuvor im Stadtgebiet und den Teilorten aufgestellt worden waren. Die Holzballone sollen Laichingen nun für längere Zeit noch mehr Farbe verleihen.
Und dann ging’s los. Von „10“zählte die Laichinger Läuferin Alina Reh vor dem Zelt auf dem Marktplatz herunter bis „0“. Normalerweise sei sie es, die auf den Countdown hört, merkte Reh noch an. Dann der Startschuss.
Dieser galt auch einer zweiten Menge, die sich mit Helium-Ballonen an einem anderen Platz versammelt hatte: bei Betten Striebel. Damit alle Ballone zur selben Zeit losgelassen werden und es ein möglichst beeindruckend
ndes Bild ergibt, zählte sie für die Ballon-Halter bei Striebel durchs Handy durch. Undann flogen sie. Alle Blicke richteten sich hinauf zum blauen Herbsthimmel. Ein tolles Erlebnis von Gemeinschaft, untermalt von Nenas „99 Luftballons“. Klaus Kaufmann hatte noch den Rat gegeben, die Ballounter einem Baum stehend in Freiheit zu entlassen, trotzdem verfinh ein paar in den Ästen. Nicht schlimm, denn die meisten konnten wieder befreit und danach auf die Reihickt werden. An den Ballonen hingen Adresskarten mit Absender. Wessen Ballon am weitesten fliegt, der gewinnt. Unter anderem einen Rundflug über die Alb. Eingeläutet wurde der Verkaufsofm Samstag mit dem Weinfest auf dem Marktplatz. Dieses war ebenesucht wie der Verkaufstag am Sonntag.. Die allermeisten Händler zeigten sich mit der Resonanz sehr, sehr zufrieden. In den Geschäften wurde es teils eng, Schlangen auch vor dem Imbiss im Zelt (gemanagt vom Bulletproof-Verein) oder dem Luftbaltler, der aus Luftballonen TieBlumen faltete.