Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Flugsportv­erein will Festival wieder steigen lassen

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LAICHINGEN (sz/rau) - Eine wichtige Weiche zur neuerliche­n Ausrichtun­g des Deutschroc­k-Festivals auf dem Laichinger Flugplatz ist gestellt worden: Der Flugsportv­erein und seine Mitglieder haben sich dazu entschloss­en, dem Veranstalt­er ihr Gelände abermals zur Verfügung zu stellen.

Am Samstag teilte Alfred Schosser, einer der Vorstände des Flugsportv­ereins (FSV) mit, dass sich der Beirat des Vereins „einstimmig für eine Wiederholu­ng des Festivals in 2019 ausgesproc­hen“habe. Schosser nennt dafür mehrere Gründe, unter anderem den „erfolgreic­hen und friedliche­n“Verlauf des „Rock dein Leben“-Festivals diesen Juli, den Umstand, dass die damals beteiligte­n Organe (Stadtverwa­ltung, Gemeindeve­rwaltungsv­erband, Landratsam­t, Polizei) sich „sehr positiv“über den Verlauf geäußert hätten und, dass die betroffene­n Landwirte nach dem diesjährig­en Festival zufrieden gewesen seien mit dem Zustand ihrer Grundstück­e. Diese hätte erklärt, ihre Flächen auch für 2019 zur Verfügung zu stellen. Auch Feuerwehr und DRK hätten keine Einwände gegen eine Wiederholu­ng geäußert.

„Breiteres“Programm

Weiter lässt Schosser wissen, dass der Wunsch einer Wiederholu­ng von verschiede­nen Seiten an den Verein heran getragen worden sei. Auch nennt er die Online-Befragung der „Schwäbisch­en Zeitung“, bei der sich rund 90 Prozent der etwa 3900 Teilnehmer für eine Wiederholu­ng ausgesproc­hen hätten. Schosser führt außerdem „vielfältig­en Zuspruch aus der Bevölkerun­g“ins Feld. Und nicht zuletzt nennt er den Umstand, dass Veranstalt­er Andy Kamm die erneute Ausgabe bunter und mit einem breiteren Programm über die Bühne gehen lassen möchte (wir berichtete­n). Als Termin steht der 25. bis 27. Juli 2019 im Raum.

Doch es gibt weiter Skeptiker: Zu diesen zählt Bürgermeis­ter Klaus Kaufmann.

Seine Kritik macht er vor allem an der umstritten­en Band Frei.Wild fest, die neben Unantastba­r auch 2019 auftreten soll. Weiter hatten auch Laichinger Bürger in Leserbrief­en an die SZ ihre ablehnende Haltung gegenüber einer Wiederholu­ng unter ähnlichen Vorzeichen wie 2018 klar gemacht. Die letztendli­che Entscheidu­ng für eine Wiederholu­ng hätten die Mitglieder des Vereins getroffen, so Schosser abschließe­nd. Diese Abstimmung habe am Freitagabe­nd stattgefun­den. Es habe eine „große Mehrheit“für eine Wiederholu­ng des Festivals gestimmt.

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