Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Feuerwehrbedarfsplan trug zur Gründung der Jugendfeuerwehr bei
Unter dem Motto „Komm mach mit!“hatte die Freiwillige Feuerwehr Heroldstatt am 10. März zu einer eingeladen, bei der die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern erfuhren, warum in Heroldstatt eine Jugendfeuerwehr aufgebaut werden soll: um dem demografischen Wandel in der Gesellschaft entgegen zu wirken, der auch vor der Feuerwehr nicht haltmacht. 43,4 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Heroldstatter Wehrmänner und da muss langfristig nach Nachwuchskräften geschaut werden, um die Aufgaben einer Feuerwehr ausführen und um die Sicherheit für die Einwohner gewährleisten zu können. Die Heroldstatter hatten im Jahr 2017 mit Ralf Jörg Hohloch aus Freiburg einen erarbeitet. Der 60 Seiten umfassenden Plan macht vor allem auf den demografischen Wandel auch bei den Feuerwehren sowie auf die schwindende Tagesverfügbarkeit von Wehrleuten aufmerksam.
Die Truppführer Patrick Bröckel und Patrick Hoffmann als neue Jugendgruppenleiter stellten sich bei der Informationsveranstaltung den Gästen im Feuerwehrheim vor. Sie machten klar, dass von jedem Feuerwehrmann Respekt, Toleranz und Kameradschaft verlangt werde und jeder Verantwortung übernehmen müsse. Die
folgte dann bereits zwei Tage später am
12. März, was einen wichtigen Schritt in der 140-jährigen Feuerwehrgeschichte Heroldstatts darstellte. Sage und schreibe 32 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren traten der neuen Gruppe bei, von denen heute immer noch 31 engagiert sind. (hjs)