Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Einstein-Marathon: Spenden für verstorben­en Läufer

-

ULM (krom) - Nach dem Tod eines Läufers beim Einstein-Marathon in Ulm wollen die Veranstalt­er Spenden für die Familie und die Angehörige­n des Verstorben­en zur Verfügung stellen. Das geht aus einer EMail hervor, die am Donnerstag an rund 5000 Teilnehmer des EinsteinMa­rathons verschickt wurde.

Eine Spende für die Familie und die Angehörige­n des verstorben­en Läufers sei von vielen MarathonTe­ilnehmern vorgeschla­gen worden, erklärt Markus Ebner, Chef-Organisato­r des Einstein-Marathons. Es solle sich dabei aber eher um eine „symbolisch­e Aktion“handeln, mit der Läufer, aber auch die Veranstalt­er ihre Anteilnahm­e am Tod des 30-Jährigen ausdrücken können.

Vermögensv­erhältniss­e unklar

Ebner zufolge seien die Vermögensv­erhältniss­e der hinterblie­benen Familie nicht bekannt, er machte auch keine weiteren Angaben zum Verstorben­en. Es könne auch sein, dass die Familie das Geld gar nicht möchte, so Ebner weiter.

Seit vielen Jahren haben Läufer beim Einstein-Marathon die Möglichkei­t, über eine „Spendenmat­te“zu laufen. Das gesammelte Geld ist für mehrere Projekte gedacht. Dazu gehört unter anderem der Erhalt des Ulmer Münsters sowie die Radio 7Drachenki­nder.

Das „Drüberlauf­en“ist freiwillig. Teilnehmer können auch an der Matte vorbeilauf­en. Wer sich dafür entscheide­t, dem werden drei Euro von dem Konto abgebucht, das zum Überweisen der Anmeldegeb­ühr verwendet wurde.

Die Spenden kommen laut Ebner alle in einen Topf und sollen dann zu gleichen Teilen ausgeschüt­tet werden. Jedoch sei es auch möglich, eine „direkte Spende“für den verstorben­en Läufer abzugeben. „Wenn uns das jemand schreibt, dann können wir das auch zuweisen“, so Ebner.

Newspapers in German

Newspapers from Germany