Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Heimatklänge wie vor 40 000 Jahren ertönen
Knochenflötenkonzerte steigen in Blaubeuren und in Ulm
BLAUBEUREN (sz) - Zwei besondere Konzerte gibt es bald in der Region: Das „musikalische Stelldichein mit Knochenflöten aus Europa oder Heimatklänge vor 40 000 Jahren?“wird in der Evangelischen Stadtkirche Blaubeuren am Donnerstag 18. Oktober, um 19 Uhr und im Haus der Begegnung Ulm am Freitag, 19. Oktober, um 11 Uhr aufgeführt. Der Schwäbische Albverein veranstaltet das traditionsreiche Sackpfeifen-Festival in Schwaben 2018 auch in Blaubeuren und Ulm. Hat die Musik vor 40 000 Jahren ähnlich geklungen wie sie die 14 Musikgruppen aus Frankreich, Griechenland, der Ukraine, Sardinien, Sizilien, Galizien, Georgien, der Slowakei, Kroatien, Litauen, Bulgarien, Rumänien, dem Baskenland und aus Balingen darbieten?
Die Gruppen bringen alte Knochenflöten aus ihrer Heimat mit und stellen darauf ihre traditionell gespielte Musik vor. Auch in der Region Blautal / Achtal hat diese Musik Tradition.
Originale, 40 000 Jahre alte Flöten aus Mammutelfenbein aus dem Geißenklösterle bei BlaubeurenWeiler oder aus Gänsegeierknochen aus dem Hohle Fels bei Scheklingen sind im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren zu sehen. Die Ortsgruppen Blaubeuren und Ulm des Schwäbischen Albvereins organisieren die Konzerte.
Karten gibt es in Blaubeuren bei der Tourismusinformation und im Bücherpunkt sowie ab 18 Uhr an der Abendkasse zum Preis von zwölf Euro für Erwachsene, für Albvereinsmitglieder für zehn Euro. Für Kinder bis zwölf Jahre ist der Eintritt frei. Beim Konzert in Ulm im Haus der Begegnung ist der Eintritt frei.