Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Niederlage in letzter Minute
REGION (sz) - Der vergangene Spieltag in der Landesliga Württemberg war fast ein Abbild des vorherigen. Neu-Ulm und Buch patzten, Blaustein zeigte eine gute Leistung, musste sich aber mit einem 1:1 zufrieden geben. Ein Remis, das sich wie eine Niederlage anfühlte. TSGV Waldstetten - TSV NeuUlm 3:2 (1:0). Es war eine bittere Niederlage für den TSV, da Waldstettens Kevin Börngen erst in der Nachspielzeit das Tor zum Sieg gelang (90.+1). Der TSV Neu-Ulm hatte über die 90 Minuten hinweg die klareren Möglichkeiten. Doch wieder einmal blieben die ungenutzt. Serkan Özgür hatte die Hausherren nach einer Viertelstunde in Führung gebracht, Michael Merk gelang nach der Halbzeitpause der 1:1 Ausgleich (53.). Nur drei Minuten darauf schien sich das Blatt zugunsten des TSV Neu-Ulm zu wenden, Tobias Kubitzsch unterlief ein Eigentor zum 1:2. Arda Cetinkaya konnte etwas später jedoch wieder ausgleichen (65.). TV Echterdingen - TSV Buch 4:1 (1:1). Bereits beim Echterdinger 1:0 durch Oskar Douty (11.) war die Bucher Defensivabteilung nicht im Bilde. Der 1:1-Ausgleich durch Timo Leitner war einer der wenigen Bucher Lichtblicke des Nachmittags. Trotzdem ließ der TSV seinem Gegner zu viel Raum zur Entfaltung. Philipp Widmayers 2:1 fiel durch einen Sonntagsschuss (61.). Per Kopfball konnte Duje Tokic auf 3:1 erhöhen (79.), ehe Josip Milos der 4:1-Endstand gelang (90.+2). TSV Blaustein - N.A.F.I Stuttgart
1:1 (0:0). In der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Stuttgart die größeren Spielanteile und ein Chancenplus, konnten das aber nicht in Zählbares umwandeln. Max Schmid (15.) und Sebastian Hinkl (31.) versuchten sich erfolglos auf der Seite des TSV.
Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war der starke Tobias Both der Wegbereiter für die Blausteiner Führung. Schmids finales Zuspiel drückte Hinkl zum 1:0 über die Linie. Nafi reichte eine einzige Möglichkeit zum schmeichelhaften Ausgleich durch Mustafa Yesildaglar (90.+2). Kurioserweise sah Gästespielertrainer Damir Bosnjak noch die Gelb-rote Karte (85.). Er hatte sich zuvor ausgewechselt (58.) und auf der Bank weitergemeckert, bis es dem Offiziellen zu viel wurde.