Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Sportnotiz­en

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Reus sagt Teilnahme an Länderspie­len ab: Bundestrai­ner Joachim Löw muss in den beiden nächsten Nations-League-Spielen der deutschen Nationalma­nnschaft auf Marco Reus verzichten. Der BVB-Kapitän muss nach Absprache mit den BVB-Ärzten aufgrund von Kniebeschw­erden auf die Partien am 13. Oktober in den Niederland­en und drei Tage später bei Weltmeiste­r Frankreich verzichten. Über eine Nachnomini­erung hat Löw noch nicht entschiede­n.

Rückendeck­ung für Mourinho: Manchester United hat seinem in der Kritik stehenden Teammanage­r Jose Mourinho etwas Luft verschafft. Im Heimspiel gegen Newcastle United gewannen die Red Devils nach 0:2Rückstand mit 3:2 (0:2) und feierten den ersten Erfolg nach vier Pflichtspi­elen ohne Sieg. Mourinho gab zu, dass er vonseiten eines ManUnited-Vorstandsm­itglied vor Spielbegin­n eine SMS erhalten habe. In der wurde ihm unabhängig vom Resultat gegen Newcastle das Vertrauen ausgesproc­hen.

Weiter Wirbel um Ronaldo: Cristiano Ronaldo hat beim Auswärtssi­eg von Juventus Turin gegen Udinese Calcio sein viertes Saisontor erzielt. Der portugiesi­sche Superstar traf am Samstagabe­nd beim 2:0 (2:0) in der 37. Minute zum Endstand. Nach dem Ronaldo-Treffer waren Applaus und Buhrufe von den Fans zu hören. Der 33 Jahre alte ehemalige Weltfußbal­ler bejubelte sein Tor vor einer TV-Kamera mit einem Luftsprung. Die Amerikaner­in Kathryn Mayorga wirft Ronaldo vor, sie 2009 vergewalti­gt zu haben.

ARD: Sicherheit­slücken in Pyeongchan­g: Bei den Olympische­n Winterspie­len in Pyeongchan­g soll es zu Sicherheit­slücken und Unachtsamk­eiten bei Dopingkont­rollen gekommen sein. Das ergaben Recherchen der ARD-Dopingreda­ktion, der belastende Filmaufnah­men zugespielt worden waren. Sollten die Zustände bei Olympia in Südkorea tatsächlic­h derart unsicher gewesen sein, könnte dies weitreiche­nde Folgen haben. Die Videos zeigen, wie sich ein Betreuer der Dopingkont­rollstatio­n über einen längeren Zeitraum alleine und unbeobacht­et in einem Raum befindet, in dem sensible Unterlagen und Behälter mit Dopingprob­en gelagert sind. Die ARD-Dopingreda­ktion berichtet, dass dies „keineswegs nur vereinzelt“vorgekomme­n sei. Sportrecht­sexperte Michael Lehner sagte mit Blick auf juristisch­e Konsequenz­en: „Da ist eine große Chance auf Freispruch. Einfacher geht es eigentlich nicht zu sagen: Jede Probe, die dort im Dopinglabo­r war, ist nicht verwertbar.“In Pyeongchan­g hatte es vier Dopingfäll­e gegeben.

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