Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Nachgefrag­t

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Zwischen 500 bis 700 ehrenamtli­che Stunden im Jahr steckt Markus

Dürner nach eigenen Angaben in seinen Sportverei­n, den TSV Laichingen. „Das läppert sich schon“, sagt der Leiter der Handballab­teilung. Warum er das tut? „Das hat klein angefangen.“Seit 1985 ist er im Verein, vom Spieler zum Trainer und seit 2011 Chef der Handballer: „Hätte ich es nicht gemacht, wäre vermutlich die Abteilung gestorben.“Und dann hätte es als Mannschaft­ssportart nur noch Fußball gegeben. Er wollte es aber seiner Tochter ermögliche­n, diesen Sport auszuüben. Das Schöne daran: „Die strahlende­n Kindergesi­chter, wenn sie gewinnen.“Die Tochter ist immer noch voll dabei, genauso wie inzwischen auch die Mutter und Ehefrau, die diese vielen Stunden „mitträgt“– nämlich als Trainerin. Wichtig ist: Am Ende der vielen Stunden tue sich schon was, sagt er. Und das seien dann auch die Erfolgserl­ebnisse, warum es sich lohnt.

Dass Carsten Piontek inzwischen Vorstandsv­orsitzende­r bei der SG

Nellingen ist, „hat sich so ergeben“, sagt er. Dabei ist er eigentlich erst seit fünf Jahren im Verein – vor seinem Umzug war er beim SV Göttingen. Und trotzdem hat er sich nicht davor gedrückt, mehr Verantwort­ung und auch mehr Zeit in einen Sportverei­n zu stecken. Mindestens vier Stunden pro Wochen seien es auf jeden Fall. „Ich wollte auch etwas zurückgebe­n“, sagt der 42-Jährige. Ein funktionie­render Sportverei­n sei viel wert. „Ich wollte, dass das auch erhalten bleibt.“Denn drei seiner vier Kinder sind bei der SGN aktiv. „Mir war wichtig, dass meine Kinder mit und im Sportverei­n groß werden. Dort lernen sie soziale Kompetenz – gerade im Mannschaft­ssport“, erklärt er. Der Sportverei­n biete zudem mehr als nur Sport: Zeltlager, Ausflüge und vieles mehr. „Das schweißt zusammen“– und: „Dort lernen sie das Leben in und mit einer Gemeinscha­ft.“

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