Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Das müssen alle Filmfest-Fans wissen
Vom Beginn des Vorverkaufs bis hin zu ersten Promis, die nach Biberach kommen
BIBERACH - Die 40. Biberacher Filmfestspiele vom 30. Oktober bis 4. November nahen mit großen Schritten. Damit Kinofans ihren Festivalbesuch besser planen können, gibt es hier alle wichtigen Informationen.
Eröffnungsfilm: Die Eröffnung findet am Dienstag, 30. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle statt. Zu Beginn wird ein Kurzfilm („Die Zauberlehrlinge aus Ulm“) aus den 60erJahren über die Hochschule für Gestaltung (HfG) in Ulm gezeigt. Die damaligen Leiter des dortigen Instituts für Filmgestaltung, Alexander Kluge und Edgar Reitz, zählten 1979 zu den Mitbegründern der Biberacher Filmfestspiele. „So schließt sich zur 40. Auflage der Filmfestspiele ein Kreis“, sagt Intendant Adrian Kutter. Als Eröffnungsfilm wird die ARD-Produktion „Bis du glücklich?“gezeigt. Die schlechte Nachricht: Der Eröffnungsabend in der Stadthalle ist bereits ausverkauft, der Eröffnungsfilm ist aber in den Festivaltagen noch zweimal im Kino zu sehen.
Festivalprogramm: 65 Filme hat Intendant Adrian Kutter in den Wettbewerbskategorien Spielfilm, Debütspielfilm, Fernsehfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Spielfilm und Kurzfilm. Von Ehrenpreisträger Werner Herzog werden drei Filme in einer Retrospektive gezeigt, außerdem laufen vier weitere Filme in der Reihe „Biberach spezial“außer Konkurrenz. Das genaue Festivalprogramm wird am Freitag, 19. Oktober, in gedruckter Form und im Internet veröffentlicht (www.filmfest-biberach.de).
Filmpreise: Biber – so heißen die Filmpreise in Biberach – gibt es in den genannten Wettbewerbskategorien, außerdem den Preis der Schüler- und der Publikumsjury. Neu eingeführt wird dieses Jahr ein Preis für eine variable Kategorie, diesmal für das beste Drehbuch. Er ist mit 1000 Euro dotiert, gestiftet vom Café Weichhardt. Dieser Preis kann künftig zum Beispiel auch für die beste Kamera oder die beste Regie vergeben werden.
Vorverkauf: Der Vorverkauf für die Eintrittskarten für die Filme beginnt am Samstag, 27. Oktober, im Kino „Traumpalast“, per Telefon und übers Internet. Mitglieder des Vereins Biberacher Filmfestspiele erhalten wieder vorab die Möglichkeit, Tickets zu erwerben.
Preisverleihung: Die Biber werden am Sonntag, 4. November, ab 19 Uhr bei der feierlichen Preisverleihung in der Stadthalle überreicht. Ehrenpreisträger Werner Herzog kommt dafür aus den USA angereist. Moderiert wird der Abend vom Kabarettisten Bernd Kohlhepp. Im Anschluss spielt die Band Al Jovo. Für die Preisverleihung gibt es noch Eintrittskarten.
Rahmenprogramm: Der Bundesverband Schauspiel bietet am 31. Oktober und am 1. November jeweils ab 19 Uhr im Foyer der Jugendkunstschule seine Talkreihe „Klappe auf!“an. Diese gibt es auch bei den großen Festivals in Hamburg und München. Dabei diskutieren Filmschaffende über ihre neuesten Projekte oder aktuellen Filme. Jeder, der Lust hat, kann mit dabei sein. Fester Bestandteil der Filmfestspiele ist inzwischen der Kapuzinertalk in der Lobby des Hotels Kapuzinerhof. Dieser findet am Samstag, 3. November ab 12 Uhr statt. Drei Filmschaffende stellen sich dabei in kurzen Gesprächen den Fragen ausgewählter Festivalbesucher. Auch hier ist der Eintritt kostenlos.
Jubiläumsinterviews: 2019 soll ein Buch mit dem Titel „40 Jahre Biberacher Filmfestspiele“erscheinen. Dazu dürfen auch Festivalbesucher ihre Eindrücke, Erlebnisse oder Gedanken zu den Filmfestspielen mitteilen. Dazu gibt es am 1. und 3. November, jeweils von 14 bis 16 Uhr, die Möglichkeit, sich im Kino „Traumpalast“dazu interviewen zu lassen. Wer Lust dazu hat, kommt einfach zu den genannten Terminen ins Kino.
Die Promis: Für viele Besucher ist eine entscheidende Frage: Welche prominenten Filmstars kommen nach Biberach? „Das wird sich erst in den nächsten Tagen entscheiden, wenn die genauen Spielzeiten der Filme feststehen“, sagt Kutter. Erste Namen gibt es aber schon: So werden die Schauspieler Joachim Krol, Katharina Wackernagel, Christian Redl, Kim Riedle und die in der Türkei sehr bekannte Taies Farzan erwartet. www.schwäbische.de/ filmfest2018-pk
Ein von der Pressekonferenz gibt es unter