Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Westerheim spielt auswärts daheim
In der Kreisliga A Alb müssen die SGM Machtolsheim-Merklingen und der TSV Blaubeuren reagieren
LAICHINGEN - Die SGM Machtolsheim/Merklingen steht am 13. Spieltag der Fußball-Kreisliga A Alb mächtig unter Druck und braucht gegen den Aufsteiger aus Scharenstetten einen Dreier, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Einen Punktverlust darf sich auch der TSV Blaubeuren nicht leisten, der die SF Rammingen empfängt. Für den SV Westerheim gilt es die Nuss gegen den FC Neenstetten in einem Topspiel zu knacken. Der SC Heroldstatt fährt nach Bernstadt und will Punkte holen. Anpfiff ist am Sonntag jeweils um 15 Uhr.
Eine kleine Offenbarung leistete die SGM Machtolsheim/Merklingen am vergangenen Sonntag, als nach 90 Minuten beim TSV Seißen ein 1:5 auf dem Spielberichtsbogen stand. Eigentlich hatten sich die SGMler vorgenommen, mit größerem Willen aus dem Tabellenkeller zu kommen. Am Sonntag war das Hauptproblem, dass die SGMler die Seißener Konter nicht unterbinden konnten. Nun steht die SGM auf dem vorletzten Platz und läuft Gefahr, aus dem Tabellenkeller nicht mehr herauszukommen. Umso wichtiger ist es nun, dass beim Spiel am Sonntag gegen den Aufsteiger aus Scharenstetten endlich wieder ein Dreier herausspringt.
Ein Heimspiel und doch ein Auswärtsspiel hat der SV Westerheim ab dem kommenden Sonntag: Aufgrund der Spielplatzsanierung in Westerheim verlegt der SVW seine Heimspiele bis zur Winterpause auf
das Sportgelände in Donnstetten. Nach dem 3:1-Sieg in Albeck soll dies aber keine weiteren Punkte kosten. „Wir haben in Albeck schnell alles klar gemacht, danach war es wie immer in Albeck, keine leichte Partie, bei der eine ausreichende Leistung genügt hat“, sagt Westerheims Abteilungsleiter Jochen Doll. Am Sonntag empfängt der SVW nun den FC Neenstetten, der vor der Saison noch zu den Topaufstiegsfavoriten gehört hat. „Albeck hat eine starke Offensive und hat gegen Teams wie Blaubeuren und Heroldstatt gewonnen. Das zeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist“, sagt Doll. „Aber wenn wir
unsere Offensivqualitäten gegen eine doch anfällige Abwehr abrufen können, sind wir leichter Favorit. Deshalb habe ich keine Angst, dass wir am Sonntag nicht gewinnen werden.“
Enttäuschend war zwar nicht die Leistung, aber das Ergebnis des TSV
Blaubeuren am vergangenen Samstag beim TSV Bermaringen. Mit 1:2 verlor die Blautopf-Elf gegen den Tabellenführer und verpasste es nach einer 1:0-Führung den ein oder anderen Treffer draufzusetzen. Obwohl die Blaubeurer weiterhin ein Spiel weniger absolviert haben als die Konkurrenz, haben sie mit acht
Punkten Rückstand auf den SVW und den TSV Bermaringen nun deutlich den Anschluss an die Spitze verloren. Am Sonntag ist nun die SF Rammingen zu Gast. Obwohl die Ramminger nur drei Punkte weniger auf dem Konto haben als der TSV, ist ein Heimsieg Pflicht.
Der SC Heroldstatt kann in dieser Saison vor allem eines gut: angemessen auf Niederlagen reagieren. Nach dem 0:3 gegen den SV Westerheim ließ der SCH einen 5:2-Sieg gegen den FV Asch/Sonderbuch folgen und behauptete damit erfolgreich den dritten Rang. Am Sonntag wollen die SCHler jetzt wieder eine Serie
starten, auch wenn es beim TSV Bernstadt keine Punkte als Geschenk geben wird.
Der 13. Spieltag in der Kreisliga A
Alb in der Übersicht: FV Asch/ Sonderbuch – TSV Albeck (Samstag, 15.30 Uhr), SGM Machtolsheim/Merklingen – SV Scharenstetten, TSV Seißen – TSV Altheim/ Alb, TSV Bernstadt – SC Heroldstatt, SV Westerheim – FC Neenstetten, TSV Westerstetten – SV Oberelchingen, SV Hörvelsingen – TSV Bermaringen, TSV Blaubeuren – SF Rammingen.